Bosch auf dem Wiener Motorensymposium 2015


Robert Bosch GmbH

08.05.2015, Der Gesetzgeber fordert saubere und sparsame Autos. Autokäufer setzen auf sichere Fahrzeuge, die mehr Komfort und Motorleistung bieten. Auf dem Wiener Motorensymposium 2015 zeigte Bosch zahlreiche Innovationen, die all diesen Anforderungen gerecht werden. „Technologie von Bosch macht das Auto effizienter, komfortabler und bringt mehr Fahrspaß“, sagte Dr. Rolf Bulander, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. Alle drei Aspekte vereint das Boost Recuperation System von Bosch. Der 48-Volt Hybrid senkt die CO2-Emission im Neuen Europäischen Fahrzyklus um sieben Prozent in der Kompaktklasse. Er bietet durch elektrisch unterstütztes Segeln ein ruhigeres Fahrverhalten und liefert bei Bedarf bis zu 150 Nm mehr Drehmoment.


Vernetzter elektronischer Horizont: Effizient dank Echtzeit-Daten


Durch innovative Entwicklungen werden sich Autoantriebe in den nächsten Jahren wandeln. „Elektrifizierung und Vernetzung werden Benziner und Diesel einen weiteren Schub geben“, erläuterte Bulander. Gerade vernetzte Fahrzeuge nutzen die Potenziale der Elektrifizierung besonders effizient aus. „Bits und Bytes machen das Auto effizienter“, sagte Bulander. Fahrzeuge, die online sind, bieten mehr Fahrspaß, sind sicherer und fahren effizienter. Ein Beispiel dafür ist der vernetzte elektronische Horizont. Diese Bosch- Technologie liefert künftig wichtige Verkehrsinformationen zu Wanderbaustellen, Staus und Unfällen in Echtzeit. Auf dieser Basis lassen sich bestehende Funktionen wie Start-Stopp-Segeln weiter verbessern. Zugleich können Plug-in-Hybride damit eine vorausschauende Betriebsstrategie umsetzen. Solche Technologien können die CO2-Emissionen um einen zweistelligen Prozentwert senken.

Auch nach 2020 dominieren Antriebe mit fossilen Kraftstoffen


Bulander bekräftigte in seinem Vortrag, dass Verbrennungsmotoren die Basis effizienter Mobilität bleiben. Auch in zehn Jahren wird der überwiegende Teil aller weltweit produzierten Neufahrzeuge mit fossilen Kraftstoffen angetrieben werden. Im gleichen Zeitraum steigen in Europa, USA und China die gesetzlichen Anforderungen an die Effizienz von Motoren noch weiter. Ab 2021 darf ein durchschnittlicher Neuwagen in der EU nicht mehr als 95 g CO2 pro Kilometer emittieren. Mit Verbesserungen des Verbrennungsmotors scheinen diese Werte aus heutiger Sicht nur teilweise erreichbar. Bei einem Benzinmotor in der Subkompakt-Klasse lässt sich die CO2-Emission zwar auf 85 g pro Kilometer senken, bei Dieselmotoren sogar unter 70 g/km – weiterentwickelte Aerodynamik und reduzierte Rollreibung können nochmals zu weiteren Verbesserungen führen. Schwere Fahrzeuge der Oberklasse und SUVs benötigen jedoch zusätzlich eine Elektrifzierung.

Real Driving Emissions rücken in den Fokus der Entwicklung


Über die aktuelle Emissionsgesetzgebung hinaus konzentrieren sich Entwickler zunehmend auf Realemissionen bei Fahrzeugen. Die Europäische Union diskutiert über die Einführung von Real Driving Emission Tests ab dem Jahr 2017. Diese Messmethode konzentriert sich bei Dieselfahrzeugen vornehmlich auf die Emission von Stickoxiden und Kohlenmonoxid im realen Fahrbetrieb. Bei Fahrzeugen mit Benzin-Direkteinspritzung steht die emittierte Partikelanzahl im Fokus. Schon heute gibt es einige Serienfahrzeuge, die auch außerhalb des heute gültigen Zertifizierungszyklus – also auch bei starken Beschleunigungen oder hohen Geschwindigkeiten – niedrigste Emissionen aufweisen. Dies gilt es nun in die Breite zu bringen und kostengünstige Technologien zu entwickeln, die der Messung unter allen Fahrbedingungen standhalten. Bosch zeigte auf dem Wiener Motorensymposium mehrere Ansätze, die dies unterstützen. Bulander legte hierbei besonderen Wert auf die Verbindung der einzelnen Domänen Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung: „Bosch fügt die Teilaspekte im Fahrzeug zu idealen Systemen zusammen“, sagte Bulander.

Beim Benziner zählt die innovative Direkteinspritzung mit lasergebohrten Löchern dazu. Durch scharf brechende Kanten wird der Kraftstoff im Brennraum so verwirbelt, dass er besonders effizient verbrennen kann. Durch eine Erhöhung des Einspritzdrucks von 200 auf 350 bar kann die Partikelanzahl nochmals deutlich reduziert werden – insbesondere bei hohen Lastpunkten und dynamischem Motorbetrieb. Die weiterentwickelte Benzindirekteinspritzung zeigte Bosch erstmals beim Wiener Motorensymposium.

Beim Diesel reduziert die Elektrifizierung die Stickoxid-Emissionen schon am Motor und macht die Abgasnachbehandlung nochmals effizienter. Das zeigte Bulander am Beispiel des neuen 48-Volt Boost Recuperation Systems von Bosch. Insbesondere beim Beschleunigen und unter hohen Lasten lassen sich die Stickoxid-Rohemissionen durch gezielten Einsatz von Boosten deutlich verringern. Entscheidend hierbei ist, dass dieser Effekt die Emissionen bereits bei der Verbrennung um bis zu 20 Prozent senkt. Das verringert die Emissionen auch am Auspuff nochmals deutlich: Bosch sieht gute Chancen mit dem System die Stickoxidminderung beim Speicherkat auf bis zu 80 Prozent zu erhöhen. Auch bei Harnstoffbasierten Systemen (SCR-Katalysator) wird die Elektrifizierung den Wirkungsgrad erhöhen. Bei diesen Denoxierungs- Anwendungen sinkt der Verbrauch von AdBlue deutlich und der Harnstoff muss so seltener nachgefüllt werden.


Medienkontakt:


Florian Flaig +49 711 811-6282 florian.flaig@bosch.com

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Bosch auf dem Wiener Motorensymposium 2015


Über Robert Bosch GmbH:
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 271 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861- 1942) in Stuttgart gegründet.

Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.


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