ASFINAG startet jetzt den Neubau der S 7


Asfin AG

26.05.2015, Nachdem die oberste Behörde mit dem Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung am 12. Februar „grünes Licht" für die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße gab, startet die ASFINAG ab sofort mit der Errichtung dieser für die ganze Region so wesentlichen Verkehrsanbindung. Der erste Schritt ist die Erweiterung einer bestehenden Brücke an der A 2 Süd Autobahn, um dort die künftigen Auf- und Abfahrten zum Knoten Riegersdorf errichten zu können.


Diese Arbeiten werden im Herbst abgeschlossen sein, parallel dazu laufen bereits die Ausschreibungen für die nächsten Baumaßnahmen, etwa für die Brücken über Lafnitz und Lahnbach.

„Wir bauen, was die Menschen und die Wirtschaft brauchen und was wir uns leisten können, und auf die S 7 trifft das alles zu 100 Prozent zu", sagt ASFINAG-Vorstand Alois Schedl. „Und selbstverständlich ist für uns auch, dass wir entsprechende Ausgleichsmaßnahmen umsetzen. Fast 100 Millionen Euro werden in den Schutz von Mensch und Umwelt investiert."

„Das Burgenland hat eine Infrastrukturoffensive gestartet, die bis zum Jahr 2020 Investitionen von rund 1,4 Milliarden Euro vorsieht. Gerade das Südburgenland wird ganz wesentlich von dieser Offensive profitieren. Und der Bau der S7 ist ein wichtiger Teil des Südburgenland-Pakets, das wir geschnürt haben. Die S7 ist eine Lebensader für die Region Südburgenland. Die S7 bedeutet mehr Sicherheit und Lebensqualität für die Menschen, eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Südburgenland – und sie ist eine entscheidende Voraussetzung für mehr Arbeitsplätze in der Region. Mit dem Baustart geht dieses für die Region so wichtige Projekt in die Umsetzung. Das ist ein gemeinsamer Erfolg für die Region, und ich möchte allen Beteiligten, die dieses Projekt in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem Land Burgenland vorangetrieben haben, danken", bestätigt Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl.

„Die S 7 wird der gesamten Region einen starken wirtschaftlichen Impuls verschaffen und dafür sorgen, dass sich Betriebe ansiedeln können, weil sie bessere Bedingungen vorfinden. Und die Gemeinden in der Oststeiermark und im Burgenland werden vom Durchzugsverkehr entlastet. Das ist auch ein enormer Schritt für mehr Verkehrssicherheit in diesem Raum, besonders für Großwilfersdorf und Fürstenfeld", sagt Franz Voves, Landeshauptmann der Steiermark.

Vorarbeiten für den neuen Knoten Riegersdorf


Die Bauarbeiten an der Brücke der A 2 sind der Startschuss für die S 7 und zugleich auch die Vorarbeiten für den Knoten Riegersdorf, der 2018 in Angriff genommen wird. Dafür ist es erforderlich, die bestehende Brücke zu erweitern, um Platz für die Auf- und Abfahrtsrampen des Knotens zu schaffen. Die Arbeiten dauern bis November 2015. Zeitgleich wird die Brücke auch generalsaniert. Die Kosten für diese erste Baumaßnahme betragen 1,8 Millionen Euro.

Parallel dazu laufen bereits Ausschreibungen für weitere Baulose der S 7.

Das Projekt S 7


Der erste 14,8 Kilometer lange Abschnitt West führt vom Knoten Riegersdorf bei Ilz bis Dobersdorf ins Burgenland. Die Trasse verläuft in Richtung Osten nördlich der Siedlungsbereiche von Großwilfersdorf, Altenmarkt und Fürstenfeld. Im Anschluss an das Tunnelportal Rudersdorf schließt die Trasse provisorisch an die B 65 an.

Zwei Fahrstreifen je Richtung (Gesamtbreite 28 Meter), zwei Tunnel (Unterflurtrasse Speltenbach mit ca. 1 Kilometer, Tunnel Rudersdorf mit etwa 2,9 Kilometer), insgesamt 24 Brücken zwischen zehn und fast 200 Metern Länge sowie Lärmschutzmaßnahmen im Ausmaß von 14.000 Quadratmetern werden errichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 471 Millionen Euro.

Ausgleichmassnahmen für die Natur


Großen Wert legt die ASFINAG im Zuge der Errichtung der Schnellstraße auf ausreichende Ausgleichsmaßnahmen für Flora und Fauna. So wurden bzw. werden noch:

14 Amphibienlaichgewässer angelegt, etwa 18 Hektar Wiesen gesichert – das entspricht einer Fläche von 25 Fußballfeldern – und 24 Hektar Brachen etabliert. Waldverbesserungsmaßnahmen im Ausmaß von mehr als 100 Hektar mit 50.000 neu gepflanzten Bäumen umgesetzt – das entspricht der halben Fläche des Fürstentums Monaco, etwa 200 Fledermausnistkästen und zehn Schwarzstorchhorste bereitgestellt.

Die Kosten für alle Ausgleichsmaßnahmen bei der S 7 West betragen 21 Prozent der Gesamtkosten, also etwa 98 Millionen Euro.

Auswirkung der S 7 Fürstenfelder Schnellstrasse


Die neue Schnellstraße wird zu einer Entlastung der Gemeindegebiete vom Durchzugsverkehr führen. Durchschnittlich fahren derzeit täglich etwa bis zu 20.000 Fahrzeuge durch Großwilfersdorf und Fürstenfeld. Laut Prognose wird der Verkehr bis 2025 auf bis zu 29.000 Fahrzeuge pro Tag ansteigen. Im Detail für Großwilfersdorf sieht die Prognose so aus: Ohne S 7 rollen im Jahr 2025 pro Tag 22.000 Fahrzeuge durch den Ort, mit der neuen Schnellstraße reduziert sich der Verkehr auf etwa 6000 Kfz.


Medienkontakt:


Walter Mocnik Pressesprecher Steiermark, Kärnten Telefon: +43 (0) 50108-13827 Handy: +43 (0) 664 60108-13827 E-Mail: walter.mocnik@asfinag.at

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung ASFINAG startet jetzt den Neubau der S 7


Über Asfin AG:
Die ASFINAG plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet das gesamte österreichische Autobahnen- und Schnellstrassennetz mit einer Streckenlänge von fast 2.100 km. Hiervon entfallen etwa 160 km auf Tunnels und fast 210 km auf Brücken.

Die ASFINAG wurde 1982 gegründet und ist eine Gesellschaft des Bundes.

1997 erhielt das Unternehmen durch einen Vertrag mit dem Bund erweiterte Aufgaben: Die ASFINAG hat seither das Fruchtgenussrecht an den im Eigentum des Bundes stehenden Grundstücken und Anlagen des hochrangigen Bundesstrassennetzes und ist berechtigt, Mauten bzw. Benützungsgebühren einzuheben. Die ASFINAG erhält kein Geld aus dem Staatsbudget.


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