Pressemitteilung
Sicherheit im Bahnverkehr: SBB bestellt drei neue Lösch- und Rettungszüge.

Schweizerische Bundesbahnen SBB

25.10.2016, Dank der Beschaffung von drei neuen Lösch- und Rettungsfahrzeugen kann die SBB die Sicherheit im Bahnverkehr weiter erhöhen. Der Auftrag im Wert von 32 Millionen Franken geht an das Konsortium Windhoff/Dräger.

Die neuen Lösch- und Rettungszüge werden Ende 2018 ausgeliefert und anschlies-send in Zürich, Biel und Olten im Einsatz sein. Mit dieser Beschaffung ersetzt die SBB die letzten Kompositionen aus den ersten Generationen und erhöht dadurch die Sicherheit im Bahnverkehr. Mit den modernen Fahrzeugen kann die vor Ort anwe-sende Mannschaft ihren Einsatz effizienter bewältigen. Das unterstützt die Umset-zung der neuen Einsatztaktik: Die Mannschaft gewährleistet rund um die Uhr, dass der Lösch- und Rettungszug innerhalb weniger Minuten ausrücken kann.

Jeder Lösch- und Rettungszug besteht aus einem Rettungsfahrzeug, einem Tank- löschwagen und einem Gerätefahrzeug. Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde und kann steckengebliebene Züge mit einem Gewicht von über 1600 Tonnen abschleppen. Der Führerstand und das Rettungsfahrzeug sind mit einer autonomen Atemluftversorgung ausgestattet. Im Notfall können bis zu 60 Personen im Rettungsfahrzeug evakuiert werden. Der Tanklöschwagen fasst 50 Kubikmeter Wasser. Auch eine Schaumanlage ist bei Bedarf verfügbar.

Gebaut werden die drei neuen Lösch- und Rettungszüge vom Konsortium Wind- hoff/Dräger in Deutschland. Dieses hat bereits die Lösch- und Rettungszüge für den Gotthard-Basistunnel geliefert. Die SBB hat den Auftrag im Wert von 32 Millionen Franken als sogenannte zweite Optionseinlösung des 2012 abgeschlossenen Ver-trages vergeben. Damit hat die SBB ab Ende 2018 schweizweit 17 Lösch- und Ret-tungszüge der neuen Generation im Einsatz.


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25.10.2016 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB

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Über Schweizerische Bundesbahnen SBB

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.





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