Pressemitteilung
Raiffeisen: Gewinn übersteigt erstmals die 400-Millionen-Grenze

Raiffeisen Schweiz Genossenschaft

16.08.2017, Die Raiffeisen Gruppe hat ein in allen Dimensionen erfolgreiches halbes Jahr hinter sich. Der Gewinn stieg per 30. Juni 2017 um 68 Millionen auf 434 Millionen Franken und liegt damit erstmals über der Schwelle von 400 Millionen Franken. Zum ausgezeichneten Semesterausweis beigetragen haben sämtliche Ertragspositionen.

In einem positiven Wirtschaftsumfeld konnte die Raiffeisen Gruppe an die guten Resultate der Vorjahre anknüpfen. Sowohl im Hypothekar- als auch Kundeneinlagengeschäft setzte sich das Wachstum auf hohem Niveau fort. Die Erträge sind auf breiter Front und stärker als die Kosten gestiegen, sodass der Geschäftserfolg mit 532 Millionen Franken einen neuen Höchstwert erreichte. Unter dem Strich resultierte eine markante Gewinnsteigerung von 18,4 Prozent auf 434 Millionen Franken.

Ertragszunahme auf breiter Front
Insgesamt erhöhte sich der Geschäftsertrag im Vergleich zur Vorjahresperiode um 106 Millionen Franken (+7,0 Prozent) auf 1‘629 Millionen Franken. Das grösste Wachstum verzeichneten das Handelsgeschäft sowie der übrige ordentliche Erfolg. Letzterer stieg um 66 Millionen auf 145 Millionen Franken (+84,5 Prozent). Gleichzeitig nahm der Geschäftsaufwand um 45 Millionen auf 1‘007 Millionen Franken(+4,6 Prozent) zu. Ein grosser Teil der Kostensteigerung ist auf die beiden Projekte zur Einführung der neuen Kernbankensysteme bei den Raiffeisenbanken sowie bei der Notenstein La Roche Privatbank zurückzuführen. Dies gilt ebenso für die Zunahme beim übrigen ordentlichen Erfolg. Die Aktivierung der Kosten für IT-Projekte beeinflusste damit gleichermassen die Ertrags- als auch die Kostenseite. Erst mit Einführung der Kernbankensysteme werden die aufgelaufenen Projektkosten in Form von Abschreibungen erfolgswirksam.

Kredit- und Einlagengeschäft wächst kontinuierlich
Das kontinuierliche Wachstum des Geschäftsvolumens hielt im ersten Halbjahr 2017 an. Die Wachstumsraten erreichten zwar sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft nicht mehr ganz die Werte des Vorjahres. Mit einer Zunahme von 2,0 Prozent bei den Hypothekarforderungen und 1,8 Prozent bei den Verpflichtungen aus Kundeneinlagen liegen die Raiffeisenbanken jedoch noch immer leicht über dem Marktdurchschnitt. Erfreulicherweise konnte dank verstärkter Marktanstrengungen und günstigerem Marktumfeld auch das Depotgeschäft gesteigert werden. «Der rekordhohe Semesterausweis zeigt die hohe Ertragskraft der Raiffeisenbanken», betont Patrik Gisel, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz. «Insbesondere freut uns die positive Dynamik im Anlagegeschäft. Aber auch das Hypothekargeschäft ist kontinuierlich gewachsen. Dass wir diese Volumenausweitung nicht mit höheren Risiken erkaufen mussten, macht uns besonders stolz. Die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken sind auf rekordtiefe 213 Millionen Franken gesunken.» Im Verhältnis zum gesamten Kreditvolumen entspricht dies einem Anteil von 0,12 Prozent. Mit einem kürzlich bestätigten Moody’s-Rating von Aa2 (mit stabilem Ausblick) gehört Raiffeisen damit weiterhin zu den sichersten Bankinstituten.

Raiffeisen wird neue TLAC-Anforderungen ohne Zusatzmassnahmen erfüllen
Am 28. Juni 2017 hat der Bundesrat im Rahmen eines Evaluationsberichts die TLAC-Anforderungen («Total Loss-Absorbing Capacity» oder «Total verlusttragendes Kapital») für inländisch systemrelevante Banken festgelegt. Es handelt sich dabei um zusätzliche Eigenmittel-Anforderungen, welche ab 1. Januar 2025 erfüllt sein müssen. Die risikogewichtete Kapitalquote der Gruppe lag per 30. Juni 2017 bei 16,8 Prozent. Raiffeisen geht davon aus, dass die zusätzlichen Anforderungen aus eigener Kraft und ohne ausserordentliche Mittelbeschaffung erfüllt werden können. Die TLAC-Anforderung an die Leverage-Ratio (ungewichtete Kapitalanforderung) wird bereits heute mit 6,8 Prozent übertroffen.

Ausblick
Das wirtschaftliche Umfeld hat sich merklich aufgehellt. Die ersten Schritte Richtung Zinsnormalisierung sind von den wichtigsten Akteuren mit aller Vorsicht eingeleitet worden. Das herausfordernde Tiefzinsumfeld dürfte sich aber in der Schweiz nicht so schnell ändern und der Druck auf die Zinsmarge wird anhalten. Raiffeisen rechnet damit, dass die gute Entwicklung im Kerngeschäft weiter anhält. Auch wenn die sinkende Zinsmarge nicht komplett durch die Volumenausweitung wettgemacht werden kann, ist ein Jahresergebnis zu erwarten, das über dem Vorjahresgewinn liegen wird. Voraussetzung für diese Einschätzung ist, dass in den nächsten sechs Monaten keine grösseren politischen oder wirtschaftlichen Schocks auftreten werden.


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16.08.2017 | von Raiffeisen Schweiz Genossenschaft

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Über Raiffeisen Schweiz Genossenschaft

Die Raiffeisen Gruppe ist die führende Schweizer Retailbank. Die dritte Kraft im Schweizer Bankenmarkt zählt rund 1,9 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie 3,5 Millionen Kundinnen und Kunden.

Die Raiffeisen Gruppe ist an 834 Standorten in der ganzen Schweiz präsent. Die 226 rechtlich autonomen und genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken sind in der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen. Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe inne.

Mit Gruppengesellschaften, Kooperationen und Beteiligungen bietet Raiffeisen Privatpersonen und Unternehmen ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot an.





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