RWE AG schliesst Geschäftsjahr 2017 erfolgreich ab und plant höhere Dividende für 2018


RWE AG

13.03.2018, Bereinigtes EBITDA 2017 wächst um rund 7 %, bereinigtes Nettoergebnis um rund 60 %


RWE hat das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen. Ursächlich hierfür waren ein Geschäftsergebnis in der Europäischen Stromerzeugung, das besser ausgefallen ist als erwartet, ein starker Ergebnisbeitrag aus dem Energiehandel und gute Fortschritte beim laufenden Effizienzsteigerungsprogramm. Bei den wesentlichen Ertragskennziffern hat das Unternehmen deshalb über dem Vorjahr abgeschnitten. Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte 5,8 Mrd. € nach 5,4 Mrd. € in 2016. Das Nettoergebnis lag mit 1,9 Mrd. € erheblich über dem vergangenen Jahr, als aufgrund ausserplanmässiger Abschreibungen ein Nettoverlust von 5,7 Mrd. € angefallen war. Das bereinigte Nettoergebnis überstieg mit 1,2 Mrd. € das Vorjahresniveau von 0,8 Mrd. € deutlich.

Für 2018 prognostiziert RWE ein bereinigtes EBITDA in einer Bandbreite von 4,9 Mrd. € bis 5,2 Mrd. € und ein bereinigtes Nettoergebnis von 700 Mio. € bis 1,0 Mrd. €. Das ist ein leichter Rückgang, der nicht überraschend kommt, denn 2018 schlägt der Tiefpunkt der Strompreisentwicklung der vergangenen Jahre durch. Dr. Rolf Martin Schmitz, CEO der RWE AG, erläutert hierzu: „Darauf sind wir vorbereitet. Von den 300 Mio. €, um die wir unsere Kostenbasis zwischen 2016 und 2019 jährlich verringern wollen, haben wir bereits mehr als die Hälfte erreicht. Zudem sehen wir eine leichte Entspannung bei den Grosshandelspreisen für Strom. Wir blicken insgesamt optimistisch nach vorn.“

Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG werden der Hauptversammlung am 26. April für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 1,50 € für die Inhaber von Stamm- und Vorzugsaktien vorschlagen. Darin enthalten ist eine Sonderdividende von 1 €. Für 2018 wird eine Erhöhung der ordentlichen Dividende auf 70 Cent angestrebt.

2018 liegt der Schwerpunkt weiter auf der Versorgungssicherheit


RWE setzt weiter auf das Kerngeschäft Versorgungssicherheit. Operative Exzellenz und strikte Kostendisziplin sind die Basis, um hier weiter erfolgreich zu sein. Insbesondere das Portfolio an Gaskraftwerken soll weiterentwickelt werden. Ein Fokus liegt dabei auf der Kooperation mit Industriekunden. Bezogen auf die Erzeugungskapazität ist Gas mit einem Anteil von rund 40 % schon heute der wichtigste Energieträger bei RWE. Damit ist das Unternehmen einer der führenden Wettbewerber in Europa. Weiter wachsen soll der Energiehandel, vor allem das Flüssiggasgeschäft. Um auch langfristig neue Lösungen für Versorgungssicherheit voranzubringen, verfügt das Unternehmen zudem über eine Projektpipeline mit rund 50 grösseren und kleineren Vorhaben, die allein oder mit Partnern bearbeitet werden: von neuen Stromspeichern über den Ausbau von Kundenservices bis hin zu Biobrennstoffen aus landwirtschaftlichen Abfällen.

Segmentergebnisse im Überblick


Das bereinigte EBITDA im Segment Braunkohle & Kernenergie ging wie erwartet auf 671 Mio. € (Vorjahr: 1.079 Mio. €) zurück. Das lag an den gegenüber dem Vorjahr gesunkenen realisierten Grosshandelspreisen für Strom. Der Wegfall der Kernbrennstoffsteuer und das laufende Effizienzsteigerungsprogramm konnten dies teilweise kompensieren.

Das bereinigte EBITDA im Segment Europäische Stromerzeugung betrug 463 Mio. € (Vorjahr: 377 Mio. €). Zu Beginn des Jahres 2017 war RWE noch von einem Rückgang ausgegangen. Der Zuwachs von rund 23 % resultierte aus einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aus der kommerziellen Optimierung des Kraftwerkseinsatzes, Effizienzsteigerungen und einem ausserplanmässigen Buchgewinn aus dem Verkauf des ehemaligen Kraftwerkstandorts Littlebrook.

Das bereinigte EBITDA im Energiehandel stieg auf 271 Mio. €. (Vorjahr: -139 Mio. €). Das Ergebnis hat sich damit gegenüber 2016 deutlich erholt und schloss über der Erwartung von im Mittel rund 200 Mio. € ab.

Die Finanzbeteiligung innogy hat ihr bereinigtes EBITDA um 3 % verbessert. Details zur Ertragslage hat das Unternehmen am 12. März veröffentlicht.

Zum 31. Dezember 2017 betrugen die Nettoschulden des RWE Konzerns 20,2 Mrd. €, das sind 2,5 Mrd. € weniger als zum Jahresende 2016. Vorrangig lag das an der guten Ergebnisentwicklung, der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer und niedrigeren Pensionsverpflichtungen.

Kennzahlen „RWE stand alone“


Ergänzend zur vollkonsolidierten Finanzberichterstattung liefert RWE seit 2017 zusätzliche Kennzahlen zu „RWE stand alone“. Dies umfasst die Kerngeschäftsfelder Braunkohle & Kernenergie, Europäische Stromerzeugung und Energiehandel sowie die innogy-Dividende. Die Ergebniskennzahlen zeigen die Herkunft der verwendbaren freien Mittel, die die Basis für die Dividende bilden. Das bereinigte EBITDA von „RWE stand alone“ erreichte 2,1 Mrd. € (Vorjahr: 1,9 Mrd. €), das bereinigte Nettoergebnis 973 Mio. € (Vorjahr: -20 Mio. €). Die unmittelbar RWE zurechenbaren Nettoschulden haben sich um 2,3 Mrd. € verringert. Sie lagen zum 31. Dezember 2017 bei 4,5 Mrd. €.

Dr. Markus Krebber, Finanzvorstand der RWE AG, unterstreicht: „Die positive Kursentwicklung im ersten Jahr der ,neuen RWE´ und die Stabilisierung unseres Ratings belegen, dass die Investoren Vertrauen haben in unseren strategischen und finanziellen Kurs.“


Medienkontakt:


Regina Wolter
Pressesprecherin
regina.wolter@rwe.com

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung RWE AG schliesst Geschäftsjahr 2017 erfolgreich ab und plant höhere Dividende für 2018


Über RWE AG:
Der RWE-Konzern hat seine Struktur an wachsenden Kundenansprüchen in einem weiter sich verschärfenden europäischen Wettbewerb ausgerichtet. Zentrale Herausforderungen sind Liberalisierung, Internationalisierung und höchste Kundenorientierung.

Deshalb haben wir unsere Konzernstruktur mit folgenden Schwerpunkten weiterentwickelt:

Regionale Zusammenfassung von Vertrieb und Verteilnetzen des Strom- und Gasgeschäfts. Stromerzeugung und Gewinnung von Energierohstoffen in einer Hand Strukturelle Straffung. Erfüllung der ab 2007 geltenden Unbundling-Vorschriften der EU.

Fokussierung der RWE AG als schlankes Group Center auf konzernsteuernde Aufgaben. International einheitlicher Auftritt unter der Dachmarke RWE.


Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Aktuellenews.de

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­in­for­mationen.

Referenzen

  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook Twitter Instagram LinkedIn Pinterest Flickr

Ihre Werbe­plattform

HELP.CH your e-guide ® ist ein führendes Ver­zeich­nis für Wirt­schafts- und Handels­register­daten so­wie von Firmen­adressen, 2'500 eige­nen Schweizer Web­adressen (Domains) und 150 eigen­ständigen Infor­mations­por­talen.

www.help.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
CH-8050 Zürich




Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung