Seit Juni 2020 war Marion Mitsch designierte Geschäftsführerin des FEEI, mit 1. Januar 2021 folgte sie nun Lothar Roitne


Seit Juni 2020 war Marion Mitsch designierte Geschäftsführerin des FEEI, mit 1. Januar 2021 folgte sie nun Lothar Roitne

13.01.2021, Marion Mitsch ist bereits seit fast 20 Jahren Teil des FEEI-Netzwerks. Die Wienerin stieg 2001 beim FEEI-Netzwerkpartner UFH, dem heimischen Spezialisten für Altgeräte-Recycling und Kreislaufwirtschaft ein, wo sie 14 Jahre als Prokuristin die Leitung der Bereiche Finanzen und Personal innehatte. 2015 übernahm sie die Geschäftsführung bei UFH. Bei der UFH-Gruppe war die studierte Betriebswirtin u.a. für den Aufbau der Sammel- und Verwertungsgesellschaften als auch für die Finanzierung der Kühlgeräte-Recyclinganlage – einer der modernsten Anlagen Europas – in Kematen an der Ybbs verantwortlich.


Managerin mit ausgewiesener Umwelt- und Klimaexpertise


Marion Mitsch blickt auf zwei Jahrzehnte im Umwelt- und Klimaschutz in der Entsorgungs-, Recycling- und Kreislaufwirtschaft zurück – einer Branche, in der Frauen und insbesondere Frauen in Führungspositionen leider bis heute rar sind. Im Juni 2020 stieg sie schließlich in die Geschäftsführung der FEEI Management-Service GmbH auf und hat nun mit 1. Januar 2021 die Geschäftsführung des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie übernommen.

Neben der Geschäftsführung des FEEI und der FEEI Management-Service GmbH, folgt Marion Mitsch Lothar Roitner ebenso in den Vorstand der Plattform Industrie 4.0 nach. Darüber hinaus wurde Marion Mitsch bereits im September 2020 als erste Frau in den Vorstand der UFH-Privatstiftung, die die Eigentümerin der UFH GmbH & Co KG sowie der UFH Holding GmbH ist, gewählt.

Engagement für Zukunftsthemen in Zukunftsbranche


Ihre umfangreichen Management-Kenntnisse innerhalb des FEEI-Netzwerks und ihre ausgewiesene Umwelt- und Klimaexpertise wird sie von nun an als erste Frau an der Spitze des FEEI einbringen. Die Elektro- und Elektronikindustrie ist der Enabler der Zukunft, sieht sich gleichzeitig aber auch mit vielen Herausforderungen konfrontiert. In einigen für die Branche zentralen Politik- und Themenfeldern gibt es großen Handlungsbedarf, in anderen muss laut Mitsch mehr Bewusstsein für die Bedeutung der innovativsten und forschungsintensivsten Branche des Landes geschaffen werden.

Klimawandel ohne neue (digitale) Technologien nicht bewältigbar


Gerade im Bereich des Klima- und Umweltschutzes sieht Mitsch die Elektro- und Elektronikindustrie in einer tragenden Rolle, um dem globalen Klimawandel beikommen zu können. Beim Bestreben der CO2- Reduktion führt laut Mitsch an den neuen, digitalen Technologien der Branche kein Weg vorbei, beispielsweise wenn es um die Effizienzsteigerungen von Energiesystemen oder die Integration von Energie aus erneuerbaren Energieträgern in unser fragiles Energiesystem geht. Denn sie übernehmen im Hintergrund wichtige und höchst sensible Überwachungs-, Steuerungs- oder Regelfunktionen oder sind für die Daten- bzw. Signalverarbeitung digital und automatisiert in Echtzeit zuständig. Diese Technologien sind laut Mitsch untrennbar mit der Nutzung von Erneuerbaren und somit auch für die Erreichung der Klimaziele verbunden.

Digitalisierung und digitale Souveränität gehen Hand in Hand


Die Digitalisierung ist es aber auch, die laut Marion Mitsch in Zukunft eine ambivalente Rolle einnehmen wird. Die Digitalisierung bedeutet auf der einen Seite mehr Energieverbrauch, bietet gleichzeitig aber auch die Möglichkeit die großen Herausforderungen unserer Zeit – vom Umwelt- und Klimaschutz, über steigende Mobilitätsbedürfnisse, die Urbanisierung und Smarte Städte – zu bewältigen. Die Grundlage dafür, aber auch für so gut wie alle Technologien, die wir in der modernen Medizintechnik, der Unterhaltungselektronik oder der Telekommunikation finden und heute schon tagtäglich als selbstverständlich verwenden, sind wichtige (mikro)elektronische Schlüsseltechnologien wie Chips und Halbleiter. Diese müssen laut Mitsch in Zukunft unbedingt unabhängig von anderen Wirtschaftsräumen erforscht, entwickelt, hergestellt und in Verwendung gebracht werden können. Denn nur mit digitaler und technologischer Souveränität kann die Versorgungssicherheit in Europa gewährleistet werden und Europa im harten globalen Wettbewerb, um wichtige Zukunftstechnologien bestehen. Dass das notwendig ist hat nicht zuletzt die Abhängigkeit Europas am Beginn der Corona-Pandemie oder der Handelsstreit zwischen den USA und China gezeigt. Laut Mitsch werden hier die nächsten fünf Jahre entscheidend sein, was auch eine Erhöhung der europäischen und heimischen Forschungsausgaben in diesem Bereich unumgänglich macht.

Fachkräftemangel: Bildungspolitik rascher anpassen und mehr Frauen in der Technik essenziell


Um das Potenzial der Digitalisierung heben zu können, benötigt es jedoch auch gut ausgebildete Fachkräfte. Der nach wie vor bestehende akute Fachkräftemangel begleitet die heimische Elektro- und Elektronikindustrie schon sehr lange und wirkt für die Branche mittlerweile auch wachstumshemmend – ein Umstand, der sich durch die rasant voranschreitende Digitalisierung noch weiter zuspitzen wird. Hier muss sich laut Mitsch die österreichische Bildungspolitik rascher an aktuelle Entwicklungen, Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen. Denn das aktuelle Bildungssystem in Österreich begünstigt diesen dramatischen Umstand noch weiter, indem es zu wenige naturwissenschaftlich und technisch interessierte AbsolventInnen hervorbringt. In Österreich wird laut Mitsch viel zu wenig schnell auf die rasante Entwicklung von Technologie und auf neue Geschäftsmodelle, die völlig neue Berufsbilder und Beschäftigungstypologien hervorbringen, reagiert. Das muss sich ändern, da Österreich bei der Digitalisierung sonst auf der Strecke bleibt.

Eng mit dem Fachkräftemangel verbunden ist zudem das Thema Frauen in der Technik, welches Marion Mitsch besonders am Herzen liegt. Für eine innovative Zukunftsbranche, wie die Elektro- und Elektronikindustrie ist es essenziell, dass mehr Mädchen und Frauen den Weg in technische Berufe von der Forschung bis zur Entwicklung finden. Laut Mitsch stellen Sie das größte Potential dar, um dem akuten Fachkräftemangel entgegenzutreten. Die Elektro- und Elektronikindustrie wird hier auch in Zukunft tatkräftig und vorbildhaft vorangehen, denn den gemessen an der Wertschöpfung mittlerweile zweitgrößten Industriezweig Österreichs sieht sie innerhalb der heimischen Wirtschaft als wichtige Reverenz bei diesem Thema.


Medienkontakt:


Mag. Katharina Holzinger
Leitung Kommunikation
Tel: +43/1/588 39-63
E-Mail: holzinger@feei.at

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Seit Juni 2020 war Marion Mitsch designierte Geschäftsführerin des FEEI, mit 1. Januar 2021 folgte sie nun Lothar Roitne




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