Geburtstag Carlo Sommaruga
Schweizer Politiker
Carlo Sommaruga studierte an der Universität Genf Rechtswissenschaften und erhielt im Jahr 1989 das Anwaltspatent.
Erste politische Erfahrungen sammelte er von 1991 bis 2001 als Mitglied der Legislative der Gemeinde Thônex. 2001 wurde er in den Grand Conseil des Kantons Genf gewählt, dem er bis zu seiner Wahl in den Nationalrat bei den Wahlen 2003 angehörte. Dort war er Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, der Kommission für Rechtsfragen, der Redaktionskommission, der Gerichtskommission und der Delegation für Beziehungen mit Frankreich.
Im Jahr 2007 versuchte Sommaruga erfolglos, auf dem Weg über eine Interpellation das Agassizhorn im Berner Oberland umbenennen zu lassen, weil er den Forscher «Louis Agassiz vom Sockel holen» wollte. Der Bundesrat verurteilte zwar rassistische Ansichten des Namensgebers, sah jedoch keinen Grund für eine Umbenennung. Grundlage für den Versuch war Hans Fässlers Buch Reise in Schwarz- Weiss (2005).
Seit 2016 ist er Präsident des Schweizerischen Mieterinnen- und Mieterverbandes.
Bei den Wahlen 2019 wurde er im zweiten Wahlgang in den Ständerat gewählt. Dort ist er (Stand: 2023) unter anderem Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, der Geschäftsprüfungskommission, der Begnadigungskommission, der Kommission für Rechtsfragen (Präsident) sowie der Kommission für Wirtschaft und Abgaben.
Sommaruga arbeitet als Rechtsanwalt beim Genfer Mieterverband. Der schweizerisch- italienische Doppelbürger ist Vater von vier Kindern und lebt in Genf. Der frühere Schweizer Diplomat Cornelio Sommaruga ist sein Vater, alt Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) eine Cousine.
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