Pressemitteilung
Die Walliser Kantonalbank weist ein gutes Geschäftsergebnis 2017 aus

Banque Cantonale du Valais

07.03.2018, Im Jahr 2017, dem Jahr ihres 100-jährigen Bestehens, weist die Walliser Kantonalbank (WKB) ein erfreuliches Ergebnis aus. Die Bilanzsumme stieg um 933,2 Millionen Franken auf 15,566 Milliarden Franken. Das operative Ergebnis belief sich auf 112,6 Millionen Franken und verzeichnete damit einen Anstieg um 12,2%. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis von 48,2% belegt die Effizienz der WKB. Dank dieser guten Ergebnisse festigt die WKB ihr Finanzfundament mit einer Quote bezüglich des harten Kernkapitals (CET1), die von 16,8% auf 17,8% stieg. Diese Ergebnisse ermöglichen dem Verwaltungsrat zudem, eine Dividende von 3,15 Franken pro Aktie vorzuschlagen, was einer Steigerung von 5,0% entspricht.

Fortschritte bei den strategischen Aktivitäten
Auf operativer Ebene zielt die von der Bank verfolgte Strategie darauf ab, das Volumen der Kundenausleihungen und der verwalteten Einlagen qualitativ auszuweiten.

In der Bilanz stiegen die Kundenausleihungen auf 11,646 Milliarden Franken. Diese Entwicklung ist hauptsächlich den Hypothekarforderungen zuzuschreiben, bei denen ein Wachstum um 490,4 Millionen Franken (+5,5%) auf 9,442 Milliarden Franken zu verzeichnen ist. Die Kundengelder stiegen von 195,4 Millionen Franken (+2,1%) auf insgesamt 9,544 Milliarden Franken.

Bei den ausserbilanziellen Posten stiegen die Werte in Wertschriftendepots um 10,5% auf 8,906 Milliarden Franken. Die Vermarktung eigener Anlagefondsanteile der WKB nimmt zu und stieg um 41,9% auf 671,4 Millionen Franken.

Steigerung der Erträge
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, die wichtigste Ertragsquelle der Bank, stieg trotz des anhaltenden Negativzinsumfeldes um 1,2 Million Franken (+0,7%) auf 162,6 Millionen Franken. Die Nettobildung von Wertberichtigungen für Ausfallsrisiken in Höhe von 2,3 Millionen Franken spiegelt einen vorsichtigen Risikoansatz wider, insbesondere in den Sektoren Immobilien und Tourismus.

Die WKB verzeichnete ein Wachstum von 13,8% des Erfolgs aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft auf 39,4 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, welcher sich hauptsächlich aus Devisengeschäftserträgen zusammensetzt, wies eine Steigerung um 20,8% auf 28,7 Millionen Franken auf. Der Erfolg dieser beiden Positionen veranschaulicht die Diversifizierung der Ertragsquellen, was mit dem strategischen Rahmen der WKB in Einklang steht.

Der übrige ordentliche Erfolg stieg von 3,7 Millionen Franken auf 8,8 Millionen Franken, was im Wesentlichen auf Wertsteigerungen bei Veräusserungen von Finanzanlagen zurückzuführen ist.

Gestiegene Kosten durch Personalaufstockung und das 100-Jährige
Der Personalaufwand belief sich auf 73,1 Millionen Franken und erhöhte sich somit um 3,7%, was hauptsächlich durch die Zunahme des Personals im Filialnetz und in einigen Schlüsselpositionen bedingt ist. Diese Personalaufstockung ist Teil der Strategie der WKB, ihre unmittelbare Präsenz in Kundennähe zu verstärken und ihre Spezialisierung in einem immer anspruchsvolleren regulatorischen Umfeld noch weiter auszubauen.

Der übrige Sachaufwand stieg um 4,3 Millionen Franken auf 41,2 Millionen Franken. Diese Steigerung ist im Wesentlichen durch die zahlreichen Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem 100-jährigen Bestehen bedingt, die unmittelbar der Wirtschaft des Kantons zugutekamen.

Gute Jahresergebnisse
Das operative Ergebnis belief sich auf 112,6 Millionen Franken und stieg um 12,3 Millionen Franken bzw. 12,2%. Das vorangegangene Geschäftsjahr war von der Verbuchung der ausserordentlichen Zuweisung von 11 Millionen Franken an die Pensions- und Vorsorgekasse für das Personal der WKB gekennzeichnet.

Der Nettogewinn belief sich auf 64,0 Millionen Franken und stieg somit um 6,5 Millionen Franken bzw. 11,3%.

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis vor Abschreibungen lag bei 48,2%, womit die WKB zu den effizientesten Banken der Schweiz gehört.

Stärkung des Eigenkapitals und Erhöhung der Dividende
Die WKB verfolgt weiter ihre Strategie der Stärkung des Eigenkapitals. Die guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017 ermöglichen ihr, ihr Eigenkapital nach Gewinnverteilung um 59,1 Millionen Franken auf 1,274 Milliarden Franken zu erhöhen. Das CET1-Ratio (Common Equity Tier 1 oder hartes Kernkapital) steigt von 16,8% per Ende 2016 auf 17,8% am 31. Dezember 2017 und übertrifft somit bei Weitem die entsprechenden Anforderungen.

Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung am 16. Mai 2018 beantragen, eine Dividende von 3,15 Franken pro Aktie auszuschütten, was einer Erhöhung gegenüber der Ausschüttung des Vorjahres von 5,0% entspricht.

Ausblick 2018
Die Walliser Kantonalbank rüstet sich für die bevorstehenden Herausforderungen, indem sie in Kompetenzen, in die ständige Verbesserung ihrer IT-Systeme, in ihre Managementinstrumente und in die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen investiert. Dank ihres äusserst soliden Finanzfundaments und ihrer grossen Anpassungsfähigkeit kann die WKB die Entwicklung ihres Geschäftsmodells fortsetzen und ihren Auftrag zur Unterstützung der Wirtschaft und der Walliser Unternehmen weiter wahrnehmen.

Für das Jahr 2018 rechnet sie mit Geschäftsergebnissen auf dem Niveau der Vorjahre und dies in einem weiterhin eher unsicheren Wirtschaftsumfeld, auch wenn sich Anzeichen einer konjunkturellen Aufhellung bemerkbar machen. Die Bank dürfte ein Jahresergebnis erreichen, das an die gute Bilanz von 2017 heranreichen wird.


Medienkontakt:
Philippe Cusani
0848 952 952

07.03.2018 | von Banque Cantonale du Valais

--- ENDE Pressemitteilung Die Walliser Kantonalbank weist ein gutes Geschäftsergebnis 2017 aus ---

Über Banque Cantonale du Valais

Als öffentlich-rechtliche Aktiengesellschaft ist die Walliser Kantonalbank (WKB) an der Schweizer Börse kotiert.

Sie bietet die Dienstleistungen einer Universalbank im Interesse des gesamten Kantons an und trägt zur ausgewogenen Entwicklung der Walliser Wirtschaft in den Grenzen der Vorsichtsregeln der Branche bei.

Als zielstrebiges Unternehmen erwirtschaftet die WKB ihre Erfolge dank einer Unternehmensphilosophie, welche auf Gewinnoptimierung im Rahmen einer dauerhaften Partnerschaft mit ihren Aktionären, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihren Kunden und der Wirtschaft ihres Kantons beruht.

Die Walliser Kantonalbank (WKB) wurde im Jahr 1917 gegründet. Die WKB, damals ein eigenständiges Institut des öffentlichen Rechts, wurde im Jahr 1993 zu einer öffentlich- rechtlichen Aktiengesellschaft und machte damit einen Teil ihres Aktienkapitals der Öffentlichkeit zugänglich. Sie war die erste Kantonalbank der Schweiz, die eine solche Modernisierung des Rechtsstatus vollzog.





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