Pressemitteilung
Stiftung für Konsumentenschutz: Elektronikartikel in der Schweiz günstiger als im Ausland

Stiftung für Konsumentenschutz

27.06.2019, Elektronikartikel wie zum Beispiel Handys, Tablets, Drucker oder Digitalkameras sind in der Schweiz durchwegs günstiger als in Deutschland, Frankreich oder Italien. Anders sieht es aus bei Kosmetikartikeln: Diese sind in der Schweiz teilweise massiv teurer als in den angrenzenden Ländern – dies zeigt eine neue Studie des Konsumentenschutzes und seiner Partner FRC und ACSI. Konsumentenschutz-Geschäftsleiterin Sara Stalder fordert, dass der Bundesrat und das Parlament nun endlich wirksame Massnahmen gegen die überhöhten Preise in der Schweiz ergreifen.

Elektronikartikel sind in der Schweiz günstiger als im angrenzenden Ausland. Beim italienischen Ableger von Amazon kosten Elektronikprodukte im Schnitt 8.7% mehr als beim günstigsten Schweizer Händler Microspot. Der Preisunterschiede zu den zwei deutschen Händlern Mediamarkt (+11.7%) und Conrad (+17.6%) sind bereits im zweistelligen Bereich.

Am teuersten sind Elektronikprodukte in Frankreich, bei Rue du Commerce zahlen die Konsumenten 18.4% und bei Pixmania sogar 32.1% mehr als bei Microspot. Dies zeigt ein neuer Preisvergleich des Konsumentenschutzes und seiner Allianz-Partner FRC und ACSI. Verglichen wurden nur identische Elektronikartikel – zum Beispiel Handys, Tablets, Drucker, Digitalkameras, Videospiele oder Lautsprecher.

Kosmetikartikel sind in Deutschland deutlich günstiger als in der Schweiz
Kosmetikartikel kosten bei Coop und Migros durchschnittlich fast 50% mehr als bei den deutschen Anbietern dm-drogerie markt und Kaufland. Bei Manor beträgt die Preisdifferenz sogar rund 65%. In Frankreich und Italien sind die genau gleichen Kosmetikartikel ebenfalls günstiger, die Preisunterschiede sind jedoch geringer als gegenüber Deutschland.

Konsumentenschutz fordert Bundesrat und Parlament zum Handeln auf
Dass Elektronikartikel in der Schweiz günstiger sind als in Deutschland, Frankreich und Italien, Kosmetikartikel jedoch teilweise massiv teurer, ist für Konsumentenschutz-Geschäftsleiterin Sara Stalder eine unhaltbare Situation: «Obwohl es immer wieder behauptet wird: Die Schweizer Löhne sind kein Grund für die hohen Preise in der Schweiz – sonst könnten Elektronikartikel nicht günstiger angeboten werden als im Ausland.»

Sara Stalder fordert den Bundesrat und das Parlament auf, endlich wirksame Massnahmen gegen die Hochpreisinsel Schweiz zu ergreifen: «Dass Kosmetikartikel trotz tieferer Mehrwertsteuer immer noch über 50% mehr kosten als in Deutschland und wir in der Schweiz auch für Kleider, Zeitschriften und andere Alltagsprodukte viel mehr bezahlen, ist nicht länger hinnehmbar.»


Medienkontakt:
Geschäftsleiterin Stiftung für Konsumentenschutz
Sara Stalder
078 710 27 13

27.06.2019 | von Stiftung für Konsumentenschutz

--- ENDE Pressemitteilung Stiftung für Konsumentenschutz: Elektronikartikel in der Schweiz günstiger als im Ausland ---

Über Stiftung für Konsumentenschutz

Der Konsumentenschutz vertritt unabhängig, kompetent und engagiert die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten. Er ist in der Information und Beratung tätig, verhandelt mit Anbietern und Behörden und vertritt die Konsumenteninteressen auf politischer Ebene.

Die Stiftung mit Sitz in Bern kann auf eine breit abgestützte Finanzierung zählen und agiert parteipolitisch unabhängig. Präsidentin: Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, Geschäftsleiterin: Sara Stalder.


Quellen:
Swiss-Press.com    HELP.ch




Offizielle News-Partner:
News aktuell

Swiss Press




Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

TOP NEWS - powered by Help.ch

Bericht zu regenerativer Landwirtschaft: Versprechen auf dem Prüfstand Swissaid, 06.11.2025

Asalfutur Inbetriebnahme des neuen Auszahlungssystems für die Arbeitslosenentschädigung im Januar 2026 Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 06.11.2025

Neue Plattform zur strukturierten Erfassung regionaler Nachrichten in der Schweiz HELP Media AG, 06.11.2025

NEWSTICKER - 06.11.2025
13:22 Uhr 20min
Sollte geheim bleiben: Meghan gibt ihr Schauspiel-Comeback »

12:41 Uhr SRF
Tempo 30 – 600 Städte und Gemeinden wollen selber entscheiden »

12:00 Uhr Blick.ch
3 Kinder und 4 Erwachsene liefern sich wilde Schlägerei im Bezirk Bremgarten AG – die Strafen sind saftig: «Ich half nur meinen Töchtern, als sie von einer fremden Mutter verprügelt wurden!» »

11:41 Uhr Espace Wirtschaft
Durchschnittliche Preisreduktion um 12 Prozent: Bund ordnet für knapp 300 Arzneimittel tiefere Preise an »

11:11 Uhr NZZ
Nur eine kleine Elite gewinnt: McKinsey zeigt, was KI den Firmen wirklich bringt »

09:31 Uhr Computerworld
Postauto testet in der Ostschweiz automatisiert fahrende ÖV-Taxis »

07:20 Uhr SNB Medienmitteilungen
2025-10-31 - Zwischenbericht der Schweizerischen Nationalbank per 30. September 2025 »

10
13
21
24
31
37
1
Nächster Jackpot: CHF 1'500'000

6
9
25
28
45
1
4
Nächster Jackpot: CHF 90'000'000

Aktueller Jackpot: CHF 3'860'174