Pressemitteilung
FMH: Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» eingereicht

FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte

12.09.2019, Die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» welche auch die FMH unterstützt hat, ist zustande gekommen. Dies zeigt, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung ganz klar auch einem Anliegen der Bevölkerung entspricht. Gemeinsam haben die Initianten heute Morgen die Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Begleitet wurde die Übergabe von verschiedenen Ansprachen durch Mitstreiter der Initiative.?

Tabakkonsum - sei es in Form von Zigaretten oder anderen nikotinhaltigen Produkten wie E- Zigaretten - bringt gesundheitliche Schäden und einen Verlust an Lebensqualität mit sich. Zudem verursacht er jährlich hohe volkswirtschaftliche Kosten durch Krankheit, damit verbundene Arbeitsausfälle und frühzeitige Todesfälle. Tabakprävention bleibt daher in der Schweiz eines der präventivmedizinisch wichtigsten Anliegen.

Kinder- und Jugendschutz muss im Vordergrund stehen
57% der Rauchenden beginnen als Minderjährige mit dem Tabakkonsum. Wenn Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren nicht mit dem Rauchen beginnen, werden sie mit grosser Wahrscheinlichkeit ihr Leben lang Nichtraucher bleiben.

Umso wichtiger ist es, gerade Kinder und Jugendliche vor Werbung zu schützen, die sie dazu animiert, schädliche und abhängig machende nikotinhaltige Produkte zu konsumieren.

Wichtiger Schritt in die richtige Richtung?
110'000 Unterschriften konnten für die Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» seit dem 20. März 2018 gesammelt werden. Dies zeigt, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakkonsum einem Anliegen der Bevölkerung in der Schweiz entspricht.

Die Gesundheitskommission des Ständerates hat ebenfalls bereits Verständnis für dieses Anliegen gezeigt. Mit der heutigen Einreichung der Volksinitiative ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Verbesserung des Kinder- und Jugendschutz getan. Auch in der Diskussion um Gesundheitskosten darf die Tabakprävention nicht ausser Acht gelassen werden.

Die Reduktion des Konsums nikotinhaltiger Produkte wäre ein relevanter Beitrag zur Kostenreduktion. Gemäss einer Abschätzung des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien liessen sich bei Einführung des Tabakwerbeverbots mindestens 1 Milliarde Franken pro Jahr an direkten Gesundheitskosten einsparen.


Medienkontakt:
Charlotte Schweizer
Tel. 031 359 11 50
E-Mail: kommunikation@fmh.ch

12.09.2019 | von FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte

--- ENDE Pressemitteilung FMH: Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» eingereicht ---

Über FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte

Die FMH setzt sich dafür ein, dass alle Patientinnen und Patienten in der Schweiz Zugang zu qualitativ hochstehender und finanziell tragbaren medizinischen Leistungen haben.

Im politischen Entscheidungsprozess macht sich die FMH für eine ausgewogene Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder stark und fördert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren des Schweizer Gesundheitssystems.

Voraussetzung für eine Mitgliedschaft bei der FMH ist ein eidgenössisches oder gleichwertiges Arztdiplom. Ordentliche Mitglieder erwerben gleichzeitig die Mitgliedschaft in einer der Basisorganisationen.

Diese umfassen 24 kantonale Ärztegesellschaften, den Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte VSAO und den Verein der Leitenden Spitalärzte der Schweiz VLSS.


Quellen:
Swiss-Press.com    HELP.ch




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