Pressemitteilung
Freilichtmuseum und Kurszentrum rücken näher zusammen

Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

14.01.2020, Hofstetten b. Brienz - Die Stiftungen «Ballenberg - Freilichtmuseum der Schweiz» und «Stiftung Heimatwerkschule Ballenberg» gehen gemeinsame Wege: Die Stiftungsräte beider Institutionen haben der Gründung einer «Dachstiftung Ballenberg» zugestimmt. Im strategischen wie im operativen Bereich werden das Freilichtmuseum und das Kurszentrum näher zusammenrücken.

In der Aussenwahrnehmung gehören das Freilichtmuseum und das Kurszentrum auf dem Ballenberg zusammen. Die beiden Organisationen verfügen jedoch über verschiedene Trägerstiftungen und auch der operative Betrieb lief bisher grösstenteils unabhängig voneinander. Das wird sich ab diesem Jahr ändern. Die Stiftungsräte der Stiftung «Ballenberg - Freilichtmuseum der Schweiz» und «Stiftung Heimatwerkschule Ballenberg» haben die Gründung einer «Dachstiftung Ballenberg» beschlossen. «Mit dieser Zusammenlegung der Stiftungen erfolgt auch eine Vereinheitlichung der Gremien, mit dem Ziel einer strategischen und operativen Kooperation der Tätigkeiten», hält Stiftungspräsident Flück fest. In allen drei Stiftungsräten werden die gleichen Personen Einsitz nehmen. Das Präsidium der Gremien obliegt dabei dem bisherigen Stiftungsratspräsidenten beider Stiftungen, Peter Flück. Das Vizepräsidium wird die bisherige Freilichtmuseum-Stiftungsrätin Bernadette Hänni übernehmen (siehe Kasten). Ein im Stiftungsrecht spezialisierter Berner Jurist wurde beauftragt, die Statuten der beiden bestehenden Stiftungen zu überarbeiten und diejenigen der neu zu gründenden Dachstiftung unter Einbezug der involvierten Behörden auszuarbeiten.

Synergien vermehrt nutzen

Nicht nur strategisch, sondern auch operativ rücken das Freilichtmuseum und das Kurszentrum Ballenberg zusammen: Das Kurszentrum wird künftig als Profit-Center weitergeführt. Der Geschäftsführer Philipp Kuntze nimmt als Leiter Handwerk Einsitz in der Geschäftsleitung des Freilichtmuseums. «Unsere Hauptmotivation für die Zusammenlegung der Betriebe ist es, vermehrt Synergien zu nutzen», sagt Freilichtmuseum- Geschäftsführer Martin Michel. Dabei steht aber nicht nur eine Kosteneinsparung im Fokus. Stellen werden bei der Zusammenführung nicht abgebaut. Die Handwerksvermittlung, wie sie im Kurszentrum Ballenberg angeboten wird, soll vermehrt Einzug im Freilichtmuseum halten: «Wir möchten beispielsweise kurze Workshops im Gelände anbieten und generell den Live-Effekt durch die Vermittlung von traditionellem Handwerk im Museum steigern», so Michel weiter.

Fokussierung auf Kernaufgaben

Durch die enge Zusammenarbeit sollen auch neue Wachstumsfelder für beide Unternehmungen erschlossen werden. Dass das Kurszentrum als kleinere der beiden Organisationen durch den Zusammenschluss an Wichtigkeit verlieren könnte, glaubt der bisherige Geschäftsführer Philipp Kuntze nicht: «Wir profitieren von den administrativen Strukturen im Freilichtmuseum und können uns so stärker auf unsere Kernaufgabe, der Förderung und Vermittlung des Handwerks, konzentrieren.» In ihren Strategien ergänzen sich das Freilichtmuseum und das Kurszentrum optimal. Während im Museum Gebäude, Objekte und Wissen aus früheren Zeiten konserviert wird, entwickelt sich das Handwerk laufend weiter. Dem soll auch künftig Rechnung getragen werden.

Neue Zusammensetzung des Stiftungsrates

Im Stiftungsrat der Stiftung «Ballenberg - Freilichtmuseum der Schweiz» kommt es zu zwei, im Rat der «Stiftung Heimatwerkschule Ballenberg» zu drei Rücktritten. Vizepräsident Franz Brun und Charlotte Gonzenbach verlassen den Stiftungsrat des Freilichtmuseums. Bei der Stiftung Heimatwerkschule vom Ballenberg treten Vizepräsident Matthias Haupt, Sophie Albers und Arthur Moser zurück. Die verbleibenden und neu gewählten Mitglieder bilden den Stiftungsrat der bisherigen zwei Gremien und der neuen Dachstiftung.

Kontakt:

Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

Peter Flück, Stiftungsratspräsident

+41 79 208 28 12

peter.flueck@postgasse39.ch

14.01.2020 | von Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

--- ENDE Pressemitteilung Freilichtmuseum und Kurszentrum rücken näher zusammen ---

Über Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

Über 100 Wohn- und Wirtschaftsbauten aus der ganzen Schweiz sind im Freilichtmuseum Ballenberg zu entdecken und zu bestaunen. Die stattlichen Bauernhäuser, die bescheidenen Bauten der Taglöhner, die Alpsiedlungen oder die Ställe, Scheunen, Speicher, Waschhäuschen und Dörröfen veranschaulichen als architektonische und als sozialgeschichtliche Zeugen das Alltagsleben und die ländliche Kultur vergangener Zeiten.

Die historischen Gebäude konnten am ursprünglichen Standort nicht erhalten bleiben und wurden deshalb sorgfältig abgetragen und auf dem 66 Hektar grossen Museumsgelände wieder aufgebaut. Küchen, Kammern und Wohnstuben vermitteln Einblicke in das ländliche Alltagsleben in der Schweiz.

Die Vertreter der verschiedenen Hauslandschaften der Schweiz bilden jedoch nur einen Teil des Freilichtmuseums Ballenberg. Nach historischen Vorbildern angelegte Bauerngärten, Äcker, Felder, Wiesen und Weiden umgeben die Hofanlagen. In den Gebäuden sind Handwerkerinnen und Handwerker anzutreffen, die mit alten Werkzeugen und Geräten traditionelle Arbeiten ausführen.

Diverse thematische Ausstellungen vermitteln einen Blick hinter die Kulissen des ländlichen Alltags. Und die über 250 Bauernhoftiere – die gesamte Palette der einheimischen Nutztierarten – beleben den Ballenberg auf eindrückliche Weise!


Quellen:
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