Pressemitteilung
Krankenhausschiff von World Vision unterwegs in entlegene Gebiete Amazoniens

Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein

13.07.2020, Dübendorf (ots) - Ein Krankenhausschiff von World Vision und der Presbyterianischen Kirche ist aktuell unterwegs in entlegene Gebiete des brasilianischen Amazonasgebiets. Die Gemeinden in der Region sind schwer zu erreichen. Daher wollen die Hilfsorga-nisationen über diesen Weg die Menschen medizinisch versorgen und aufklären, wie sie sich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen können.

Die Reise startete am 6. Juli in Manaus. Das "Solidaritätsschiff" fährt jetzt über den Sacambu-See, 12 Stunden entfernt von Manaus. Im Bundesstaat Amazonas gibt es viele Corona-Infizierte auch unter der indigenen Bevölkerung, die oft weit entfernt von einer Gesundheitsstation oder einem Krankenhaus leben. Gegenwärtig gibt es in Brasilien etwa 1,6 Millionen bestätigte COVID-19-Fälle. Das südamerikanische Land ist weltweit am zweitstärksten von dem Virus betroffen und hat mehr als 66.000 Todesopfer zu beklagen.

Den Menschen fehlt der Zugang zu Gesundheitsdiensten

"Wir erreichen die Ärmsten der Armen und gefährdete Bevölkerungsgruppen, da ihr Zugang zu Gesundheitsdiensten, Medikamenten und Kommunikationsinfrastruktur extrem eingeschränkt ist", erklärt Martha Yaneth Rodríguez, die Landesdirektorin von World Vision Brasilien. "Die meisten Bewohner des Amazonasgebietes sind Flussuferbewohner, darunter auch Indigene, die sehr anfällig für COVID- 19 sind und aufgrund der Entfernung und der Schwierigkeiten, sich fortzubewegen, kaum Zugang zu Behandlung haben."

Die Mitarbeiter der Organisationen fahren mit dem Krankenhausschiff sechs Gemeinden an. Die Menschen dort benötigen dringend medizinische und zahnmedizinische Behandlungen. Ausserdem verteilt die Schiffsbesatzung Hygiene-Kits, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und die Bewohner werden darüber aufgeklärt, was sie gegen eine Ansteckung mit dem Virus tun und wie sie sich gegen Gewalt schützen können.

Zur Bekämpfung der Pandemie braucht es innovative Lösungen

"Alle medizinischen Behandlungen und pädagogischen Aktivitäten werden in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt, in offenen Räumen, mit kleinen Gruppen und unter Beachtung der sozialen Distanzierung", erklärt Einsatzleiter Andrea Freire. "Um das aggressive Fortschreiten des Ausbruchs im Amazonasgebiet zu verlangsamen, braucht Brasilien innovative Lösungen", so Rodriguez. World Vision arbeitet seit Anfang der 90er Jahre in der Amazonas-Region. Vor der Pandemie nutzte World Vision Brasilien das Schiff bereits zur Förderung von Bildungsangeboten für Kinder von 4-11 Jahren.

"Unsere Fähigkeit, lebensrettende humanitäre Hilfe und hilfreiche Bildung für diese isolierten Bevölkerungsgruppen auf längere Sicht bereitzustellen, hängt von verfügbaren Ressourcen ab", erläutert Martha Yaneth Rodríguez. "Wir brauchen die Unterstützung von Spendern, Unternehmen, Regierungen oder Kooperationspartnern, um die Einsätze des Solidaritätsschiffes am Laufen zu halten."

BILDMATERIAL kann unter diesem Link abgerufen werden.

Pressekontakt:

World Vision Schweiz

Alexander Koch, Mediensprecher

Alexander.Koch@worldvision.ch

Tel.: 044 / 510 14 28

Mobil: 079 / 439 18 54

13.07.2020 | von Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein

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Über Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein

World Vision Schweiz ist eine Schweizer Stiftung deren Ziel es ist, Kindern auf der ganzen Welt ein Leben ohne Hunger und Armut, in Sicherheit und ohne Gewalt, mit der Chance auf Bildung und einer Perspektive auf eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Als unabhängiger Partner des internationalen Kinderhilfswerks World Vision führen wir eigene Entwicklungsprojekte durch und finanzieren diese mit Spendengeldern aus der Schweiz.

Basierend auf christlichen Werten setzen wir uns für diejenigen ein, die Hilfe am nötigsten haben. Mit gezielter Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen wir in unseren langfristigen Entwicklungsprojekten Kinder, Familien und deren Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit – unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion, Nationalität und Geschlecht. Gemeinsam mit dem globalen World Vision-Netzwerk leisten wir auch Not- und Katastrophenhilfe in Krisenregionen und setzen uns weltweit aktiv für die Kinderrechte ein.


Quellen:
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