Pressemitteilung
CO2-Gesetz: TCS sagt Ja

Touring Club Suisse (TCS)

19.10.2020, Bern - Auch der Verkehr hat seinen Beitrag zu leisten, damit die Schweiz die Ziele des Pariser Übereinkommens erreicht. Das ist die Meinung des TCS, der beschlossen hat, das neue CO2-Gesetz zu unterstützen, nachdem er sich dafür stark gemacht hat, einen akzeptablen Kompromiss zu erreichen. Der Mobilitätsclub betont aber auch, dass zugleich konkrete Massnahmen nötig sein werden, um die Strassenbenutzer auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen individuellen Mobilität zu begleiten.

Mit der Ratifizierung des Klimaübereinkommens von Paris hat sich die Schweiz verpflichtet, weitgehende Massnahmen zu treffen, um ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu senken. Im Rahmen der Gesetzesarbeiten hat sich der TCS jedoch dafür eingesetzt, dass der Kompensations-Aufschlag auf Treibstoffe auf einem vernünftigen Mass beschränkt wird. Weiter hat er sich für realistische CO2-Zielwerte für Neuwagen sowie das Aufrechthalten der freien Wahl des Transportmittels stark gemacht.

Das durch die eidgenössischen Räte anlässlich der Herbstsession verabschiedete Gesetz, das die Klimapolitik bis 2030 regeln wird, ist eine akzeptable Antwort. Gewiss bringt es Belastungen mit sich, gerade auch für die Automobilisten; diese sind aber beschränkt. Im Besonderen beinhaltet das Gesetz auch keine Verbote. Dieser Gesamtrahmen ist speziell für die Bevölkerung von Randregionen von Bedeutung. Sie kann nicht auf einen umfassenden, öffentlichen Verkehr zählen und wird noch lange auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren angewiesen sein. Insgesamt beurteilt der TCS das neue CO2 Gesetz als akzeptablen Kompromiss, der es der Schweiz erlaubt, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Zugleich betont der TCS, dass allein die Verabschiedung eines ambitiösen CO2-Gesetzes für die Bewältigung der Transformation der individuellen Mobilität nicht ausreichen wird. Es braucht weitere Massnahmen, um die Schweizer Bevölkerung in diesem Prozess konkret zu unterstützen. Dabei wird in einem ersten Schritt die Elektro-Mobilität eine grosse Rolle spielen. Ihre Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Ladeinfrastruktur, wird beträchtliche Investitionen von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden benötigen, um den Umstieg auf diese neue Form der Mobilität zu ermöglichen.

"Auch wenn dieses Gesetz Mängel ausweist, soll die Schweiz diesen Schritt machen und dieses ambitiöse CO2-Gesetz annehmen. Gleichzeitig wird es aber nötig sein, dass die Strassenbenutzer auch auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen individuellen Mobilität konkret unterstützt werden." sagt Peter Goetschi, Zentralpräsident des TCS.

Pressekontakt:

Sarah Wahlen, Mediensprecherin TCS, 058 827 34 03, 079 123 46 91,

sarah.wahlen@tcs.ch, www.pressetcs.ch

19.10.2020 | von Touring Club Suisse (TCS)

--- ENDE Pressemitteilung CO2-Gesetz: TCS sagt Ja ---

Über Touring Club Suisse (TCS)

Als bedeutender Ansprechpartner der Kantons- und Bundesbehörden in mobilitätsbelangen setzen wir uns für die freie Wahl der Verkehrsmittel ein und engagieren wir uns seit mehr als einem Jahrhundert mit Sensibilisierungskampagnen und Studien zur Qualität der Verkehrsinfrastruktur für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Unsere Mitarbeitenden befassen sich mit der Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots unseres Clubs.

Die Direktion unseres Clubs ist in unserem Hauptsitz in Vernier basiert. Weitere Abteilungen wie der Mediendienst, die IT, die Verkehrssicherheit oder der Politikdienst arbeiten ebenfalls in diesen Räumlichkeiten.

In Genf beantworten wir Ihre Anfragen an die ETI-Einsatzzentrale und koordinieren die Rückführung oder die Assistance, die Sie vom Ausland aus benötigen. Dank unserer ETI-MED-Zelle werden die medizinischen Abklärungen durch Fachleute des Gesundheitswesens durchgeführt.


Quellen:
news aktuell   HELP.ch




Offizieller News-Partner:
News aktuell

Swiss Press


Firmenmonitor

Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

TOP NEWS - powered by Help.ch

Kinder aus Villmergen und Bünzen für den Sternenwochen-Award nominiert UNICEF Schweiz und Liechtenstein, 25.04.2024

Die grosse Mehrheit will eine Einheitskasse - aber nur, wenn die Prämien mindestens 10 Prozent sinken Comparis.ch AG, 25.04.2024

Auswirkung von steigenden Zinsen auf den Wohnungsbau Bundesamt für Wohnungswesen BWO, 25.04.2024

NEWSTICKER - 26.04.2024
05:50 Uhr SRF
Nachwuchs-Lehrkräfte unterrichten in Basel schon nach einem Jahr »

05:40 Uhr NZZ
Soll UBS-Chef Sergio Ermotti eine Million pro Jahr für seine Krankenkasse zahlen? »

05:00 Uhr 20min
Überall hängende Gesichter: Steckt die Abnehmspritze dahinter? »

18:11 Uhr Espace Wirtschaft
Verkauf der Mibelle: Die Seifenfabrik, die den Migros-Rahmen sprengt »

11:22 Uhr Computerworld
18-Millionen-Busse für Swisscom von Weko im Glasfaserstreit »

08:31 Uhr SNB Medienmitteilungen
2024-04-22 - Nationalbank erhöht Mindestreserveerfordernis der Banken »

5
29
32
36
37
38
2
Nächster Jackpot: CHF 14'300'000

6
9
11
32
49
2
10
Nächster Jackpot: CHF 148'000'000

Aktueller Jackpot: