Pressemitteilung
Gastrosuisse: Der Bundesrat hat den Hilferuf ernst genommen

GastroSuisse

14.01.2021, Zürich - Der Bundesrat hat heute beschlossen, dass die Restaurants bis Ende Februar geschlossen bleiben. Im Gastgewerbe verschärft sich die Situation dadurch. Allerdings hat der Bundesrat entscheidende Lockerungen bei der Härtefall-Regelung und höhere A-fonds-perdu-Beiträge beschlossen. GastroSuisse sieht darin ein Zeichen, dass der Bundesrat den Ernst der Lage erkannt hat.

Es ist ein wichtiger Entscheid des Bundesrats für das Gastgewerbe: Er hat heute Lockerungen bei den Anspruchsvoraussetzungen für die Härtefall-Regelung beschlossen. Betriebe im Lockdown und somit jene der Gastronomie erhalten maximal 20 Prozent des durchschnittlichen Jahresumsatzes 2019 und 2018. "Diese Lösung hilft vielen, insbesondere stark betroffenen Betrieben", sagt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. Damit kann nämlich zumindest ein Teil der Fixkosten gedeckt werden. Leider wurde die Umsatzverlust-Schwelle für die anderen auch stark betroffenen Betriebe auf 40 Prozent belassen, obwohl viele Kantone eine Senkung dieser Schwelle auf 20 Prozent verlangt hatten. "Das heisst, dass Beherbergungsbetriebe nicht automatisch als Härtefälle gelten", bedauert Platzer. Und diese benötigen ebenso dringend finanzielle Hilfe. "Zumindest aber hat der Bundesrat mit seinem heutigen Entscheid den Ernst der Lage erkannt", sagt Platzer.

Nach wie vor ist die Situation im Gastgewerbe aber alarmierend. Die Restaurants bleiben nach dem heutigen Entscheid bis Ende Februar geschlossen. Der verlängerte Lockdown bedeutet weitere sechs Wochen Berufsverbot für das Gastgewerbe. Und dies in einer Zeit, die für viele Betriebe Hochsaison ist. Entscheidend ist nun, wie schnell die Härtefallgelder ausbezahlt werden. Die Auszahlung ist immer noch Sache der Kantone. Es wurde aber erkannt, dass 2,5 Milliarden Franken nicht ausreichen. Platzer betont: "Es ist noch nicht absehbar, wie viele Betriebe vor dem Untergang gerettet werden und ob mit dem heutigen Entscheid eine dritte Kündigungswelle verhindert werden kann."

Pressekontakt:

GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer

Telefon 044 377 53 53, communication@gastrosuisse.ch

14.01.2021 | von GastroSuisse

--- ENDE Pressemitteilung Gastrosuisse: Der Bundesrat hat den Hilferuf ernst genommen ---


Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über GastroSuisse

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Wir vertreten die Interessen des Gastgewerbes, fördern das Image der Branche, engagieren uns für Berufsbildung und Qualität. Mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen unterstützen wir die Branche in ihrer Entwicklung.

Gegen 20’000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, machen uns zum grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband der Schweiz.

Unsere Mitglieder profitieren von einem umfassenden Netzwerk, exklusiven Vorteilen sowie wertvollen Informationen, die ihnen helfen, erfolgreich zu agieren und sich den ständig ändernden Marktbedingungen anzupassen. Zudem setzen wir uns für die Förderung der Schweizer Gastrokultur ein und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Branche auf nationaler und internationaler Ebene.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


Quellen:
news aktuell   HELP.ch




Offizielle News-Partner:
News aktuell

Swiss Press


Firmenmonitor

Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

TOP NEWS - powered by Help.ch

TCS Ambulance mit neuem Stützpunkt in Bern Touring Club Suisse (TCS), 26.11.2025

Nach einer Hirnverletzung braucht es Inklusion in allen Lebensbereichen FRAGILE Suisse, 26.11.2025

Megatrends und Erdbebenresilienz im Fokus der Bevölkerungsschutzkonferenz Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, 26.11.2025

NEWSTICKER - 26.11.2025
22:29 Uhr Blick.ch
«Es geht nur ums Geld»: Birsfelden BL büsst bei Durchfahrtskontrolle eigenen Einwohner »

21:52 Uhr 20min
Einfamilienhaus brannte lichterloh – Hauskatze stirbt in Flammen »

21:42 Uhr Espace Wirtschaft
Ärger um Cheflöhne: Der Axpo-Lohndeckel von einer Million wurde nicht umgesetzt – jetzt brodelt es im Kanton Zürich »

20:42 Uhr SRF
Stadt Luzern – 100 Franken-Gebühr sorgt für halb so viele Cars in der Innenstadt »

18:21 Uhr NZZ
Der Bundesrat will mit Kostenzielen den Anstieg der Krankenkassenprämien bremsen »

13:31 Uhr Computerworld
Schweizer Mobilfunknetze werden immer noch besser »

13:01 Uhr SNB Medienmitteilungen
2025-11-21 - Zweiter Runder Tisch zum Thema Bargeld »

4
6
18
25
36
42
1
Nächster Jackpot: CHF 5'000'000

6
11
17
35
44
3
7
Nächster Jackpot: CHF 167'000'000

Aktueller Jackpot: CHF 1'008'954