Pressemitteilung
ASTRA - Wandern, Velofahren und Mountainbiken werden immer beliebter

Bundesamt für Strassen ASTRA

21.07.2021, Bern - Wandern, Velofahren und Mountainbiken sind beliebte Freizeitsportarten in der Schweiz. Zusammen mit dem Verband Schweizer Wanderwege und SchweizMobil hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) drei Studien zu diesen Freizeitaktivitäten erstellt. Demnach ist die Popularität von Wandern, Velofahren und Mountainbiken in den letzten Jahren gestiegen und auch die wirtschaftliche Bedeutung ist gross.

Regelmässig untersucht das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zusammen mit den nationalen Organisationen Schweizer Wanderwegen und SchweizMobil bestimmte Kennzahlen und Verhaltensparameter in Bezug auf das Wandern, Velofahren und Mountainbiken in der Schweiz. Basis für die Untersuchung sind die Studie «Sport Schweiz 2020» des Bundesamts für Sport (BASPO) sowie ergänzende Befragungen von Wandernden, Velofahrenden und Moutainbikenden.

Wandern ist die beliebteste Sportart in der Schweiz

Seit 2013 hat das Wandern stark an Popularität gewonnen. 57 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung im Alter ab 15 Jahre zählen Wandern zu ihren Sport- und Bewegungsaktivitäten. Im Mittel werden pro Jahr 15 Wanderungen unternommen, die durchschnittlich drei Stunden dauern. Die Schweizer Wohnbevölkerung kommt so auf jährlich knapp 200 Millionen Wanderstunden. Auch die signalisierten Wanderwege und Schneeschuhrouten werden populärer und rund 80 Prozent der befragten Wandernden sind ebenfalls im Winter unterwegs.

Bei Frauen ist Wandern etwas stärker verbreitet als bei Männern. In allen Altersgruppen wird viel gewandert, wobei mit zunehmendem Alter die Popularität des Wanderns noch ansteigt. Den grössten Zuwachs an Wandernden seit 2013 verzeichnet jedoch die jüngste befragte Altersgruppe der 15- bis 26- Jährigen.

Wandern ist eine gesellige Aktivität. So wird am häufigsten mit der Partnerin oder dem Partner gewandert, auch das Wandern mit weiteren Personen hat an Popularität gewonnen. An einem Wandertag werden durchschnittlich 60 Franken pro Person ausgegeben, was zu einem geschätzten jährlichen Umsatz von 3.6 Milliarden Franken führt.

15 Velotouren pro Jahr

42 Prozent der Wohnbevölkerung im Alter ab 15 Jahren zählt Velofahren zu ihrer Bewegungs- und Sportaktivität. Somit hat Velofahren zwischen 2007 und 2019 an Popularität gewonnen. Im Mittel fährt man pro Jahr an 40 Tagen Velo und ist an einem solchen Tag eine Stunde im Sattel. Jedoch gibt es ein breites Spektrum von der sporadischen Nutzung an wenigen Tagen bis hin zu Personen, die täglich Velo fahren.

Mehrheitlich wird das Velo sowohl im Alltag als auch in der Freizeit für kürzere oder längere Velotouren verwendet. Von der Schweizer Wohnbevölkerung unternehmen hochgerechnet 2.4 Millionen Personen pro Jahr im Mittel 15 Velotouren. Ein Zehntel benutzt ab und zu ein E-Bike, wobei diese etwas öfter von Frauen gefahren werden.

Nebst den schweizerischen Velofahrerinnen und -fahrer machen schätzungsweise 115 000 ausländische Gäste pro Jahr eine Velotour in der Schweiz. Insgesamt generieren die einheimischen und ausländischen Velotouristen einen jährlichen Umsatz von rund 3 Milliarden Franken.

In der Deutschschweiz wird mehr Velo gefahren als in der Romandie und im Tessin. In diesen Landesteilen ist jedoch Mountainbiken etwas stärker verbreitet als in der Deutschschweiz. Auch beim Verwendungszweck gibt es Unterschiede: während in der Deutschschweiz das Velo häufiger für Alltagsfahrten verwendet wird, sind es in der Romandie häufiger Freizeitfahrten und Velotouren.

Über eine halbe Million Mountainbikende

Mountainbiken hat zwischen 2007 und 2019 stark an Popularität gewonnen: Von der Schweizer Wohnbevölkerung im Alter ab 15 Jahren fahren knapp 8 Prozent Mountainbike, hochgerechnet sind dies über eine halbe Million Personen. Ein Zehntel davon benutzt zumindest ab und zu ein E-Bike.

Männer sind beim Mountainbiken klar in der Überzahl, nur rund ein Viertel der Mountainbikenden sind Frauen. Im Alter zwischen 30 und 60 ist Mountainbiken besonders stark verbreitet. Während Frauen über 60 kaum noch Mountainbike fahren, gibt es unter den Senioren noch eine beträchtliche Anzahl Mountainbiker.

Mountainbikerinnen und Mountainbiker generieren rund 400 000 bezahlte Logiernächte in der Schweiz, wovon vor allem Hotels, Campingplätze und Ferienwohnungen profitieren. Im Durchschnitt betragen die Ausgaben auf einer Mountainbiketour 41 Franken, was hochgerechnet zu einem Gesamtumsatz von über 300 Millionen Franken führt.


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21.07.2021 | von Bundesamt für Strassen ASTRA

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Über Bundesamt für Strassen ASTRA

Seit seiner Gründung 1998 ist das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Schweizer Fachbehörde für die Strasseninfrastruktur und den individuellen Strassenverkehr. Im Verantwortungsbereich des eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wirkt es für eine nachhaltige und sichere Mobilität auf der Strasse.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist für den Bau, den Unterhalt und den Betrieb des Nationalstrassennetzes verantwortlich und setzt sich für eine nachhaltige und sichere Mobilität auf der Strasse ein. Es ist Teil des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft




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