Pressemitteilung
Verein Forschung für Leben - Tierexperimentell Forschende und Veterinäre sagen mit Standaktionen klar und deutlich NEIN

Verein Forschung für Leben

24.01.2022, Zürich (ots) - Die radikale Volksinitiative "Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot", über die am 13. Februar 2022 das Volk abstimmt, will sämtliche Tierversuche und klinische Studien an Menschen, sowie der Handel von Medikamenten und Produkten, die auf solchen Versuchen basieren, verbieten. Die Mitglieder der Schweizer Vereine "Forschung für Leben (FfL)", "Swiss Association of Veterinarians in Industry and Research (SAVIR)" und "Schweizer Gesellschaft für Versuchstierkunde (SGV)", welche Forschende, sowie Tierärzte und Tierpflegende repräsentieren, sind sich einig: würde die Initiative von Volk und Stände angenommen werden, wäre die biomedizinische Forschung, die wildtierbiologische Forschung, der Natur- und Umweltschutz oder die Aus- und Weiterbildung von Tierärzten, Landwirten und anderen Berufen äusserst stark beeinträchtigt.

Die Schweizer Bevölkerung wäre von der medizinischen Versorgung und dem weiteren Fortschritt ausgeschlossen. Darunter würden Menschen- aber auch Tierpatienten leiden, für die im Moment keine neuen Antibiotika, Impfstoffe oder Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen.

Die Mitglieder der drei Vereine sind sich ihrer Verantwortung bewusst und wollen als Fachpersonen der Bevölkerung offen und transparent erklären, wozu Tierversuche in der Schweiz durchgeführt werden, warum sie unerlässlich sind und was die Folgen eines Verbots von Tier- und Menschenversuchen für die Schweiz wären. Deswegen organisieren sie am 29. Januar 2022 in Basel, Fribourg, Lausanne und Zürich Standaktionen mit dem Ziel, offen und transparent über Tierversuche zu kommunizieren und Stellung zu beziehen.

"Forschung für Leben" ist ein Verein, welcher seit mehr als 30 Jahren den Schweizer Biowissenschaftler/innen und Forschenden in der Medizin eine Stimme verleiht und die Schweizer Bevölkerung offen und transparent über den wissenschaftlichen Fortschritt, Gentechnik, Tierversuche und die 3R-Methoden informiert. Im Austausch mit Forschenden, die Tiere für ihre Experimente verwenden, ist FfL in der Öffentlichkeitsarbeit und der Interaktion mit Politikern aktiv.

Die Schweizerische Gesellschaft für Versuchstierkunde (SGV) wurde 1987 gegründet und dient als Vermittler zwischen Tierschutz und Forschung zum Wohle von Mensch und Tier. Der Verein ist ein wichtiger Partner für Behörden, Wissenschaftler und die Öffentlichkeit, und setzt sich ein für die 3R (REPLACE, REDUCE, REFINE) sowie für den Tierschutz und ethische Überlegungen bei Tierversuchen.

Die Swiss Association of Veterinarians in Industry and Research vertritt Tierärzte und Tierärztinnen, die in der Schweiz im Tierversuch arbeiten. Als Experten auf dem Gebiet der Versuchstierkunde setzen sich die Mitglieder für die ethische Durchführung von Tierversuchen ein, bei denen die Belastung der Tiere bei gleichbleibend hohem Erkenntnisgewinn so gering wie möglich gehalten wird. Zugleich setzt sich der 2002 gegründete Verein für eine offene und transparente Kommunikation über Tierversuche ein.

Pressekontakt:

Dr. Iana Buch; Geschäftsführerin

info@forschung-leben.ch

Tel: +41 78 933 04 76

24.01.2022 | von Verein Forschung für Leben

--- ENDE Pressemitteilung Verein Forschung für Leben - Tierexperimentell Forschende und Veterinäre sagen mit Standaktionen klar und deutlich NEIN ---


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Über Verein Forschung für Leben

Wir informieren die Bevölkerung über die Ziele, die Bedeutung und die neuesten Ergebnisse der biologisch-medizinischen Forschung.

Wir fördern den Dialog zwischen Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Laien.

Wir bringen den Nutzen, aber auch die Gefahren der Forschung einfach und klar zur Sprache.

Wir wollen auf diese Weise das Vertrauensverhältnis zwischen Forschern und Laien verbessern.

Wir schaffen Grundlagen zur ethischen Bewältigung des biologisch-medizinischen Fortschritts.

Wir sind parteipolitisch und konfessionell unabhängig.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


Quellen:
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