Pressemitteilung
Mehr Biodiversität auf IP-SUISSE Betrieben

IP-Suisse

18.01.2023, Das Engagement der IP-SUISSE Produzent:innen im Bereich Biodiversität und damit für die Sicherung unserer Ernährung war in den vergangenen Jahren bereits beachtlich. Trotzdem sind ohne die zusätzliche Stärkung der Biodiversität wichtige Ziele zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen gefährdet. Die Labelanforderungen für die IP-SUISSE Produzent:innen sollen deshalb in den nächsten drei Jahren vor allem bei der Qualität der Biodiversitätsförderflächen zusätzliche Wirkung erzielen.

IP-SUISSE hat schon sehr viel erreicht mit ihrem Biodiversitätsprogramm: Studien zeigen, dass die Anzahl Punkte, die IP-SUISSE Produzent:innen erzielen, mit der Artenvielfalt in der Umgebung zusammenhängen – je mehr Massnahmen und Punkte, desto grösser die Biodiversität. Die Massnahmen haben einen wissenschaftlich nachweisbaren Effekt. Und dennoch – mit der Biodiversität steht es nicht gut.

Überarbeitung des Biodiversitätspunktesystems

Das IP-SUISSE Punktesystem Biodiversität wird nun erstmalig seit seiner Einführung im Jahr 2008 im grösseren Stil angepasst. Die Grundlagen dafür haben Wissenschaftler der Schweizerischen Vogelwarte in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe des Vorstandes erarbeitet. Mit der Weiterentwicklung werden die Massnahmen gestrafft und noch deutlicher auf die Ziele fokussiert. Es wird einige Neuerungen, Anpassungen, aber auch griffigere Vorgaben geben, die vor allem auf die Qualität der Biodiversitätsförderflächen abzielen.

Dreijährige Übergangsfrist

Die IP- SUISSE Produzent:innen werden in diesen Tagen über die Anpassungen informiert. Für die Umsetzung der Kernpunkte (Schwellenwert BFF von 9 % sowie das Ablösen der Projektqualität auf Grünland durch QII-Massnahmen) erhalten die Betriebe drei Jahre Zeit zur Umsetzung. Zudem wird der Teil Ressourcen, der neu im IP-SUISSE Punktesystem Klimaschutz angerechnet werden kann, gestrichen. Dafür gilt nun gesamthaft die Mindestpunktzahl von 15 aus den Bio- diversitätsmassnahmen.

Gemeinsam dranbleiben

Für IP-SUISSE ist die Biodiversität seit über 15 Jahren ein zentraler Aspekt einer nachhaltigen Landwirtschaft und wird auch künftig eine ihrer entscheidenden Handlungsachsen sein. Die Biodiversität soll im Landwirtschaftsgebiet gemeinsam gefördert werden. Nur so können wir die Biodiversität und damit die Grundlage für die Nahrungsmittelproduktion nachhaltig schützen und bewahren. Biodiversität ist insbesondere für unsere Ernährungssicherung zentral: Bestäubung, Nützlingsförderung, Bodenfruchtbarkeit, Luft- und Wasserhaushalt und Grundlage für künftige Sorten und Rassen sind nur einige Beispiele. Die Produktion von Lebensmitteln und die gleichzeitige Förderung der Biodiversität müssen ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander sein. Darum will IP- SUISSE Vorreiterin bleiben im Sinne des Slogans «bauern für generationen».

Für weitere Auskünfte:
IP-SUISSE
Eggenschwiler Christophe, Geschäftsführer: christophe.eggenschwiler@ipsuisse.ch, 031 910 60 00
Hofer Niklaus, Biodiversität: niklaus.hofer@ipsuisse.ch, 031 910 60 00

18.01.2023 | von IP-Suisse

--- ENDE Pressemitteilung Mehr Biodiversität auf IP-SUISSE Betrieben ---

Über IP-Suisse

Die Vereinigung IP-SUISSE ist ein Zusammenschluss von Bauern und Bäuerinnen, die auf ihrem bäuerlichen Familienbetrieb - den Marktansprüchen entsprechend - umweltschonend und tiergerecht produzieren.

Sie vertritt seit dem Jahr 1989 die Interessen der integriert produzierenden Bauern und Bäuerinnen auf nationaler und internationaler Ebene, gegenüber Handelspartnern, Konsumenten, Behörden und der Öffentlichkeit. IP-SUISSE Bauernbetriebe werden von neutraler Stelle kontrolliert und zertifiziert.

Die Zertifizierungen - sowohl für den Gesamtbetrieb wie in einzelnen Produktionsbereichen für das Qualitätszeichen - werden durch ProCert, eine anerkannt akkreditierte Stelle für Zertifizierungen im Bereich " Produkte aus der Landwirtschaft und für verarbeitete Lebensmittel " vorgenommen.


Quellen:
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