Pressemitteilung
FHNW - Aktive Kinder- und Jugendpolitik in Gemeinden: neuer Leitfaden zur Konzeptentwicklung

Fachhochschule Nordwestschweiz

20.09.2023, Am 20. September 2023 erscheint ein neuer Leitfaden, der Gemeinden und Städte beim Erarbeiten und Umsetzen nachhaltiger Konzepte für ihre Kinder- und Jugendpolitik unterstützt. Forschende der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW haben zusammen mit Praxispartner*innen eine Anleitung entwickelt, die durch den gesamten Konzeptionsprozess begleitet und konkrete Hilfestellung bietet. Der Leitfaden wird von der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und dem Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) herausgegeben.

Schutz, Förderung und gesellschaftliche Teilhabe – diese Prinzipien leiten die kommunale Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz an. Sie soll gewährleisten, dass Kinder und Jugendliche zu eigenverantwortlichen und sozial eingebundenen Persönlichkeiten heranwachsen. Ausserhalb der Schule und der Familie gestalten Gemeinden dafür Angebote, zum Beispiel Offene Kinder- und Jugendarbeit, Freizeitinfrastrukturen, Frühe Förderung, Schulergänzende Betreuungsangebote sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Dabei haben die Gemeinden grosse Freiräume und stehen entsprechend in der Verantwortung.

Gemeinden gestalten Aufwachsbedingungen

Die Gemeinde ist ein wichtiger Ort des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Sie gestaltet durch ihre Kinder- und Jugendpolitik die Aufwachsbedingungen und die persönliche Zukunft junger Menschen massgebend mit. Ob es um die Umsetzung der UN-Kinderrechtkonvention geht oder darum, auf neue Herausforderungen und Belastungen für Kinder und Jugendliche zu reagieren, Kinder- und Jugendpolitik ist eine kommunale Aufgabe. Was konkret angeboten wird, entscheidet sich in den Gemeinden und Städten, Bund und Kantone sind nur unterstützend involviert. Ein neuer «Leitfaden zur Entwicklung kommunaler Kinder- und Jugendpolitik – Konzeptentwicklung für Gemeinden und Städte» der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und des Dachverbandes Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) unterstützt Gemeinden bei der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Kinder- und Jugendpolitik. Er wurde gemeinsam mit Praxispartner*innen entwickelt und in vier Pilotgemeinden getestet.

Verankerung in Gemeindestruktur

Um gute Aufwachsbedingungen zu gewährleisten, ist eine aktive Kinder- und Jugendpolitik gefragt, die langfristig, verbindlich und personenunabhängig in den Gemeindestrukturen verankert ist. Damit wird sichergestellt, dass die Angebote wiederkehrend und unter Einbezug der Wohnbevölkerung geplant und umgesetzt werden. Ein kinder- und jugendpolitisches Konzept ist dabei unerlässlich. Darin enthalten sind Vision, Leitsätze, Ziele sowie Massnahmenpläne. Als strategisches Werkzeug stellt es die Weichen für eine bedarfsorientierte und nachhaltige Kinder- und Jugendpolitik und bettet das Vorgehen in die Gemeindestrategie ein. Der neu erschienene Leitfaden ist ein praxisnahes Werkzeug, das Gemeinden durch den Prozess der Konzeptentwicklung begleitet und konkrete Hilfestellung bietet. Leitfaden und Hilfsmittel sind auf der Webseite www.leitfaden-kjp.ch kostenlos zum Herunterladen verfügbar.

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.

Über 13 300 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 1 400 Dozierende vermitteln in 31 Bachelor- und 20 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.

Weitere Informationen auf www.fhnw.ch

Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW mit Standorten in Muttenz und Olten ist lokal und regional verankert, international vernetzt und in ihren Leistungen in Aus- und Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung breit anerkannt. In ihrem Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt «Soziale Innovation» analysiert, initiiert und begleitet sie Innovationsprozesse in Kooperation und im Austausch mit der Praxis. Sie fördert damit die Professionalisierung der Sozialen Arbeit und trägt massgeblich zum Verständnis und zur innovativen Bearbeitung sozialer Probleme und gesellschaftlicher Herausforderungen bei.

Weitere Informationen auf www.fhnw.ch/hsa

Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ)

Der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) setzt sich seit 2002 in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern und Partnerorganisationen für die Weiterentwicklung, Professionalisierung und Etablierung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz ein. Dank aktiver Vernetzungsarbeit ist der Verband auch in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz präsent. Er vereint 18 kantonale resp. regionale Verbände, welche wiederum gut 1200 Fachstellen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vertreten über welche rund 360'000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erreicht werden.

www.doj.ch

Weitere Informationen

www.leitfaden-kjp.ch

Auskünfte

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Soziale Arbeit
Julis Gerodetti; Projektleitung
Institut Kinder- und Jugendhilfe
+41 61 228 59 31
julia.gerodetti@fhnw.ch


Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Soziale Arbeit
Renate Good, Marketing & Kommunikation
Von Roll-Strasse 10
4600 Olten
+41 62 957 24 84
renate.good@fhnw.ch


Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Dominik Lehmann
Leiter Kommunikation FHNW
Bahnhofstrasse 6
5210 Windisch
T +41 56 202 77 28
dominik.lehmann@fhnw.ch
www.fhnw.ch

20.09.2023 | von Fachhochschule Nordwestschweiz

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Über Fachhochschule Nordwestschweiz

Die regional verankerte Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW mit nationaler und internationaler Ausrichtung hat sich als eine der führenden und innovationsstärksten Fachhochschulen der Schweiz etabliert. An ihrer Spitze stehen Dr. h.c. Peter Schmid als Präsident des Fachhochschulrates und Prof. Dr. Richard Bührer als Direktionspräsident.

Die FHNW basiert auf dem Staatsvertrag der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn vom 27. Oktober / 9. November 2004.

Die FHNW entstand aus der Fusion der drei Fachhochschulen Aargau, beider Basel und Solothurn, der Pädagogischen Hochschule Solothurn, der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel sowie den Musikhochschulen der Musikakademie Basel.

Die FHNW beinhaltet alle bisher in der Nordwestschweiz auf Fachhochschulniveau geführten Fachbereiche, nämlich Technik, Bau, Wirtschaft, Gestaltung und Kunst, Soziale Arbeit, Pädagogik und Musik.

Die FHNW umfasst neun Hochschulen:

Hochschule für Angewandte Psychologie Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Hochschule für Gestaltung und Kunst Hochschule für Life Sciences Musikhochschulen Pädagogische Hochschule Hochschule für Soziale Arbeit Hochschule für Technik Hochschule für Wirtschaft

Die FHNW ist auf die vier Trägerkantone verteilt mit Standorten in Aarau, Basel, Brugg, Liestal, Muttenz, Olten, Solothurn, Windisch und Zofingen.


Quellen:
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