Pressemitteilung
Die SRG ist gegen die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Medienabgabe

Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

20.11.2023, Bern (ots) - Die SRG hat heute Stellung genommen zu den vom Bundesrat kürzlich präsentierten Gegenmassnahmen zur "Halbierungsinitiative". Die SRG ist gegen die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Medienabgabe. Diese hätte massive Auswirkungen auf das Programm und das Personal. Mit dem Rückgang der Werbeeinnahmen und der Streichung des Teuerungsausgleichs würden der SRG ab 2027 bis zu 240 Millionen Franken fehlen. Rund 900 Stellen müssten stufenweise über alle Regionen hinweg abgebaut werden.

Der Bundesrat hat am 8. November seine Gegenmassnahmen zur Initiative "200 Franken sind genug", der sogenannten "Halbierungsinitiative", präsentiert. Er hat seinen Vorschlag in ein Vernehmlassungsverfahren gegeben, das bis am 1. Februar 2024 dauert. Die SRG hat heute ihre Stellungnahme beim zuständigen Departement eingereicht.

SRG ist gegen die vorgeschlagenen Massnahmen

Die SRG kann der radikalen Halbierungsinitiative am besten mit einem starken Angebot begegnen, das einen persönlichen und gesellschaftlichen Mehrwert schafft. Gleichzeitig gilt es, die Transformation des Unternehmens weiter umzusetzen. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Medienabgabe steht dem entgegen. Sie schiesst über das Ziel hinaus und hätte massive Konsequenzen: Durch die angekündigte Streichung des Teuerungsausgleichs, den Rückgang der Werbeeinnahmen und die vom Bundesrat vorgeschlagene Reduktion der Medienabgabe würden der SRG ab 2027 jährlich bis zu 240 Millionen Franken fehlen. Diese Kumulation der finanziellen Herausforderungen hätte einschneidende Auswirkungen auf das Programm und das Personal. Insgesamt wäre damit zu rechnen, dass rund 900 Stellen stufenweise abgebaut werden müssten.

SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina: "Eine Demokratie lebt davon, dass die Bürgerinnen und Bürger gut informiert sind. In einer Zeit, in der Medien mit wachsenden Finanzierungsproblemen kämpfen und Stellen abgebaut werden, ist es falsch, die SRG massiv zu schwächen."

SRG-Generaldirektor Gilles Marchand: "Von einem gesunden und solid finanzierten öffentlichen Medienhaus profitiert der gesamte Medienplatz Schweiz. Die SRG unternimmt alles, um den starken Rückgang ihrer kommerziellen Einnahmen zu kompensieren. Eine weitere Schwächung würde sich mit Sicherheit negativ auf die Qualität der Programmleistungen auswirken, und zwar in allen Regionen. Zum Nachteil des Publikums."


Pressekontakt:

Medienstelle SRG SSR
Edi Estermann
medienstelle.srg@srgssr.ch / Tel. 058 136 21 21

20.11.2023 | von Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

--- ENDE Pressemitteilung Die SRG ist gegen die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Medienabgabe ---

Über Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft

Die SRG ist ein öffentliches und unabhängiges Medienhaus, das einen multimedialen Service public in allen Landesteilen und -sprachen erbringt. Sie ist auch ein Verein und dadurch fest in der Gesellschaft verankert.

Die SRG versorgt die ganze Bevölkerung der Schweiz mit einem attraktiven und vielfältigen TV-, Radio- und Onlineangebot zu Information, Kultur, Bildung, Unterhaltung und Sport. Das Angebot fördert die Meinungsbildung und Meinungsvielfalt in der Schweiz und leistet einen wichtigen Dienst an die Gesellschaft.

Das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG) und die Konzession des Bundesrats verpflichten die SRG zu einem gesellschaftlichen Service-public-Auftrag.


Quellen:
news aktuell   HELP.ch




Offizieller News-Partner:
News aktuell

Swiss Press


Firmenmonitor

Facebook Twitter Instagram LinkedIn Pinterest Flickr

TOP NEWS - powered by Help.ch

394 Markenregister-Meldungen vom 11.12.2023, heutige Publikationen des Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum Portal Helpnews.ch, 11.12.2023

Torsten Schwede ab 2025 neuer Präsident des SNF-Forschungsrats Schweizerischer Nationalfonds SNF, 08.12.2023

Say Cheese, Say Quality: CERES MEDIA und Raclette du Valais AOP wissen, auf den richtigen Käse kommt es an, das Original CERES MEDIA, 08.12.2023

NEWSTICKER - 11.12.2023
09:03 Uhr Espace Wirtschaft
Wechsel im Management: Ex-Jelmoli-Chefin wird CEO von Lalique »

07:33 Uhr Computerworld
Echtzeit-Schutz: Dell und DataStore revolutionieren SecOps »

05:40 Uhr NZZ
Der Spagat der Emirate: Ein Petrostaat investiert gleichzeitig aggressiv in die Erdölförderung und in grüne Technologien »

21:22 Uhr SRF
Schweizer Medien setzen auf künstliche Intelligenz »

7
8
15
33
37
41
1
Nächster Jackpot: CHF 24'900'000

17
30
42
48
50
4
8
Nächster Jackpot: CHF 16'000'000

Aktueller Jackpot: