Pressemitteilung
Digitalisierung der Armee: Projekte NDP und C2Air sind auf Kurs

Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

31.01.2025, Bern - Zwei für die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Armee zentrale Projekte sind auf Kurs: Mit der Neuen Digitalisierungsplattform (NDP) der Armee wird eine sichere Betriebsplattform geschaffen, mit C2Air wird das Führungs- und Kommunikationssystem der Luftwaffe modernisiert, das auf dieser sicheren Plattform betrieben werden wird.

Aktuell arbeitet die Gruppe Verteidigung an rund 160 Grossprojekten, welche allesamt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit beitragen. Zwei zentrale Pfeiler davon sind die Projekte NDP und C2Air.

Die NDP ist die einzige Betriebsplattform in der Schweiz, die gegen kinetische Angriffe, gegen Cyberangriffe und vor Stromausfall geschützt ist. Es ist deshalb zwingend, dass einsatzkritische Systeme wie das neue Führungs- und Kommunikationssystem der Luftwaffe auf der NDP installiert werden. Dieses wird zurzeit als Teil des Projekts C2Air erneuert und dient dazu, zivile und militärische Flugzeuge, Helikopter usw. zu erkennen und die Einsätze der Luftwaffe zu führen.

Neues Qualitäts- und Risikomanagement zu Beginn der Programmübernahme

Auf Grund der grossen Bedeutung hat der Chef der Armee Anfang 2024 das Projekt C2Air als Auftraggeber übernommen. Als eine der ersten Massnahmen hat er eine externe Firma mit der Erstellung eines Qualitäts- und Risikomanagement Berichts beauftragt. Dieser lag als Entwurf im dritten Quartal (Q3) vor und wurde Ende 2024 als erste gültige Berichtsfassung finalisiert. Er zeigte auf, dass in technischer und organisatorischer Hinsicht Handlungsbedarf bestand.

Technische und organisatorische Lösung

Nach mehrmonatiger Prüfung, an welcher alle am Projekt beteiligten Stellen involviert waren, ist seit Herbst 2024 klar, dass die Integration von C2Air auf die NDP technisch die richtige Lösung ist. Dieser Entscheid wird von der Armeeführung einstimmig mitgetragen.

Nach dem im Programmausschuss auf Antrag des Programmleiters mit grosser Mehrheit gefälltem technischen Variantenentscheid, galt es im Dezember 2024 zudem das Projekt C2Air und das Programm NDP organisatorisch besser aufeinander abzustimmen und die nötigen personellen Ressourcen aus den Projekten zu bündeln. Dazu wurde unter Einbezug aller Verantwortlichen eine Anpassung der Organisationsstruktur beschlossen. Alle erforderlichen Arbeiten werden künftig in einem einzigen Projekt unter neuer Leitung zusammengefasst.

C2Air: Untervarianten zur Integration

Weiter wurde hinterfragt, wie C2Air auf die NDP integriert werden soll. Dabei ging es um zwei Untervarianten. Diese unterscheiden sich darin, dass in der ersten Variante mehr Leistungen von einem externen Partner hätten bezogen worden sollen, womit die Projektrisiken etwas tiefer wären, oder bei der nun entschiedenen Variante mehr durch die Armee selbst entwickelt wird, was im Projekt und Betrieb günstiger ist.

Den Entscheid gefällt hat der Auftraggeber, Korpskommandant Thomas Süssli, auf Antrag des Programmleiters Anfang Dezember 2024. Vom achtköpfigen Ausschuss traten sechs für die schliesslich gewählte Variante ein, ein Vertreter enthielt sich der Stimme und der Projektleiter war dagegen. Der Auftraggeber folgte konsequenterweise dem Antrag des Programmleiters.

Laufende Kontrolle und Information

Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) prüft beide Projekte laufend. In ihrem vor wenigen Tagen publizierten Bericht vom 12. September 2024 stellt sie fest, dass das Projekt NDP inhaltlich auf Kurs ist und transparent informiert wird. Ebenso, dass die Integrationsrichtlinien – Vorgaben für sämtliche Projekte, welche Voraussetzungen sie erfüllen müssen, um auf die NDP integriert werden zu können – festgelegt sind und eingehalten werden. Aufgrund dieser Prüfungsresultate wurden seitens EFK keine Empfehlungen formuliert.

Die Gruppe Verteidigung informiert die politischen Gremien und die Öffentlichkeit laufend und transparent über die Fortschritte.


Medienkontakt:
Stefan Hofer
Armeesprecher
+41 58 463 37 41

31.01.2025 | von Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

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Über Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

Beim VBS denken viele zunächst an Armee und Militär. Das Departement lässt sich aber nicht auf Fragen der Verteidigung beschränken, sondern ist breit gefächert. Zum VBS gehören auch die Bereiche Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Nachrichtendienst des Bundes. Dazu kommt armasuisse, das Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung komplexer Technologie.

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS ist eines der sieben Departemente der Schweizer Landesregierung. Jeweils einer der Bundesräte steht dem Departement vor. Das zentrale Anliegen des VBS ist es, «Sicherheit und Bewegung» für die Schweiz und ihre Bevölkerung zu schaffen.


Quellen:
Swiss-Press.com    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft




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