Pressemitteilung
Motorrad: die häufigsten Fehler zu Beginn der Saison

Touring Club Suisse (TCS)

11.04.2025, Vernier/Ostermundigen (ots) - Spätestens an den diesjährig späten Ostern und hoffentlich weiterhin warmen Temperaturen lockt es Töfffahrerinnen und Töfffahrer auf die Strassen. Nach der langen Winterpause unterlaufen einem gerne ein paar Fehler. Der TCS weist auf die wichtigsten Punkte zum Start in die Motorradsaison hin.

In den meisten Fällen stand das Motorrad den ganzen Winter in der Garage. Bei den ersten warmen Frühlingstagen sollen Motorradfahrerinnen und -fahrer deshalb nicht direkt auf die Strasse. Hier könnte die Kette reissen oder dort der Reifen platt sein. Oder morgens auf dem Sprung zur Arbeit ist die Motorradbatterie leer. Die Fehlerquellen können divers sein. Es gilt also ein paar Kontrollen zu machen.

Pannenanfälligkeit bei Reifen, Kette, Batterie

Der erste Fehler wurde allenfalls bereits im Herbst gemacht, falls der angestandene Service nicht durchgeführt wurde. In diesem Fall sollte jetzt als erstes ein Sichtcheck gemacht werden. Auch ein Blick auf den Boden gehört dazu, ob Flüssigkeiten unter dem Motorrad liegen. Falls ja empfiehlt sich ein Anruf beim Händler. Um vielfältige Defekte am Motor des Motorrads zu vermeiden, sollten die Öl- und Ölfilterwechsel gemäss Servicevorschriften des Herstellers vorgenommen werden. Um einer gerissenen Motorradkette vorzubeugen, ist es wichtig, die Kette und die Kettenspannung zu kontrollieren. Nach der Reinigung von Ritzel und Kettenrad muss die Kette frisch geschmiert werden.

Wer direkt auf eine Ausfahrt losfährt und sei es nur zum Ausflugsrestaurant, begeht gleich den nächsten Fehler. Denn die erste Fahrt der Saison führt zur Tankstelle, um den Reifendruck zu überprüfen. Mit dem richtigen Luftdruck wird beim Fahren die optimale Haftung erzielt.

Wie ist überhaupt der Allgemeinzustand der Reifen? Von der Verschleissanzeige (TWI Tread Wear Indicator), die beim Motorradreifen nur eine Höhe von 0.8 Millimeter aufweisen können, darf man sich nicht täuschen lassen. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe in der Schweiz und in Europa beträgt 1.6 Millimeter. Eine Unterschreitung dieser Limite kann teuer zu stehen kommen.

Die häufigste Pannenursache bei Motorrädern ist die Batterie. Die TCS Patrouille kommt bei Motorrädern in 40 Prozent der Fälle wegen der Batterie zu Hilfe. Wer im Herbst oder über die Winterpause die Batterie nicht anhängt, braucht sich im Frühling nicht zu wundern, wenn die Batterie leer oder gar defekt ist.

Und schliesslich sollte noch ein Blick auf die eigene Ausrüstung geworfen werden. Vor allem der Zustand des Helms muss top sein, nach fünf bis sieben Jahren sollte man über Ersatz nachdenken. Ausserdem sollte das Visier keine Risse oder Kratzer haben, die dann die Sicht beeinflussen könnten.

Fahrtipps - zur eigenen Sicherheit

Der Blickkontakt zu anderen Verkehrspartnern ist essentiell. Zu oft wird der Seitblick beim Überholen oder der Autobahneinfahrt vernachlässigt. Der tote Winkel kann fatale Folgen haben. Mit dem Fokus auf Augenkontakt können viele Unfälle vermieden werden. Ebenso mit dem Einhalten der Fahrbahnhälfte. Das Kurvenschneiden birgt enorme Risiken. Auch sollte das Tempo gemässigt werden, bevor man in den Kreisel fährt.

Dass die Saison 2024 sehr verregnet war und damit weniger für Motorradfahrten eingeladen hat, zeigen die Einsätze der TCS Patrouille. Rückte sie 2023 noch 16'700 Mal für Motorradpannen oder -unfälle aus, waren es im vergangenen Jahr nur 12'300 Mal.

Fahrtrainings auch für Routiniers

Motorradfahren ist Sport, und jeder Sport braucht eine Aufwärmphase - besonders nach dem "Winterschlaf". Deshalb sind selbst Routiniers nicht dauernd in Topform. Hier helfen spezialisierte Fahrtrainings von TCS Training. Beispielsweise der Kurs "Moto-WarmUp", ideal zum Saisonstart. Stimmen die Grundlagen, bildet der Kurs "Moto Kurvenfahren" auf der Piste von Lignières die Gelegenheit zum konzentrierten Üben der entscheidenden Details in Kurven. Eine schnelle Auffrischung der eigenen Fähigkeiten bieten themenbezogene "After Work"-Trainings.

Fahrtrainings

Pressekontakt:
Vanessa Flack
Mediensprecherin TCS
Tel. 058 827 34 41
vanessa.flack@tcs.ch

11.04.2025 | von Touring Club Suisse (TCS)

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Über Touring Club Suisse (TCS)

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit über 2000 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen über 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 361'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 63'000 Hilfeleistungen, darunter 3500 medizinische Abklärungen und über 1300 Repatriierungen. TCS Ambulance ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 400 Mitarbeitenden, 22 Logistikbasen und rund 45'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 52'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte.

Seit 1908 setzt sich der TCS ein für mehr Sicherheit in der Mobilität – möglich dank der Mitgliedschaft. Er entwickelt Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen, testet Mobilitätsinfrastrukturen und berät Behörden. Der TCS verteilt jedes Jahr rund 115'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich.

Mit 32 Plätzen und rund 900'000 Logiernächten ist der TCS auch der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 43’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.


Quellen:
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