Pressemitteilung
Die Schweiz nimmt an der 69. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) teil

10.09.2025, Vom 15. bis 19. September 2025 findet in Wien die 69. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) statt. Leiter der Schweizer Delegation ist Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie, dem der Bundesrat für die Dauer der Konferenz den Titel eines Staatssekretärs verliehen hat.
Die Schweizer Delegation setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesamts für Energie (BFE), des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI), des Staatssekretariats für Sicherheitspolitik (SEPOS), sowie des Wasserforschungsinstituts des ETH-Bereichs (Eawag).
Im Fokus der diesjährigen Generalkonferenz stehen die militärische Eskalation um das iranische Atomprogramm sowie der seit über drei Jahren andauernde bewaffnete Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Die Schweiz unterstützt die IAEA in all ihren Bemühungen zur Gewährleistung der nuklearen Sicherheit, der Sicherung und Safeguards. Zu den weiteren thematischen Schwerpunkten der Schweiz zählen die angewandten nuklearen Wissenschaften, die technische Zusammenarbeit sowie die Mitwirkung am Scientific Forum mit dem Fokus auf Wasser.
Neben den Beratungen der inhaltlichen Themen wird die Generalkonferenz auch über das IAEA- Budget 2026 entscheiden. Der Jahresbeitrag der Schweiz beträgt ca. 4,6 Millionen Franken, was rund 1% des gesamten ordentlichen Haushalts der IAEA entspricht. Zudem unterstützt die Schweiz den IAEA- Fonds für technische Kooperation mit etwa 1 Million Franken pro Jahr.
Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) ist das wichtigste internationale Forum für die wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit zur friedlichen Nutzung der Kernenergie. Sie wurde 1957 als unabhängige Organisation innerhalb des Systems der Vereinten Nationen gegründet und hat derzeit 180 Mitgliedstaaten. Die Schweiz ist Gründungsmitglied der IAEA.
Politische Organe: Gouverneursrat und Generalkonferenz
Der Gouverneursrat, der fünfmal jährlich tagt, besteht aus 35 Mitgliedern, von denen 13 vom Gouverneursrat ernannt und 22 von der Generalkonferenz gewählt werden. Bei der Mitgliedschaft im Gouverneursrat wechselt sich die Schweiz mit anderen Ländern der westeuropäischen Gruppe ab.
Die Generalkonferenz besteht aus sämtlichen Mitgliedstaaten. Sie tritt einmal im Jahr zusammen. Sie berät unter anderem den Jahresbericht der IAEA, bewilligt das Budget des Folgejahrs und verabschiedet Resolutionen zu den wichtigsten Arbeitsbereichen der Agentur.
Das Sekretariat der IAEA, unter Leitung von Generaldirektor Rafael Mariano Grossi, koordiniert die von den politischen Organen genehmigten Programme und Aktivitäten. Die IAEA besteht aus sechs Hauptabteilungen: Technische Kooperation, Kernenergie, Nukleare Sicherheit und Sicherung, Nukleare Wissenschaften und Anwendungen, Sicherungsmassnahmen/Verifikation (Safeguards) sowie Verwaltung. Die Finanzierung der Agentur erfolgt über das ordentliche Budget (Pflichtbeiträge) und durch freiwillige Beiträge von Mitgliedstaaten. Insgesamt beschäftigt die IAEA rund 2'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 100 Ländern.
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Über Bundesamt für Energie BFE
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