Pressemitteilung
Austausch zu Föderalismus, Demokratie und Versöhnung: Parlamentsdelegation aus Sri Lanka zu Besuch in der Schweiz

19.09.2025, Vom 14. bis 21. September 2025 weilt eine Delegation von zwölf sri-lankischen Parlamentarierinnen, Parlamentariern und hochrangigen politischen Entscheidungsträgern – sowohl aus Regierung wie Opposition – auf Einladung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in der Schweiz. Die Reise wird von der Abteilung Frieden und Menschenrechte (AFM) in Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft in Colombo organisiert. Im Zentrum der Reise steht der Austausch zu Föderalismus, Demokratie und Versöhnung.
Die Delegation erhielt in mehreren Schweizer Städten direkte Einblicke in das politische System der Schweiz. In Bern und Murten standen der Föderalismus, die direkte Demokratie sowie der inklusive Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt im Zentrum des Austauschs mit Schweizer Parlamentsmitgliedern, Behördenvertreterinnen und -vertretern auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene.
Am 19. September reist die Delegation weiter nach Genf. Dort stehen Gespräche mit dem Geneva Centre for Security Sector Governance (DCAF), dem Geneva Centre for Security Policy (GCSP), dem Geneva International Centre for Humanitarian Demining (GICHD) an. Der Austausch im internationalen Genf zielt darauf ab, Aspekte der Rechtsstaatlichkeit, der Menschrechte und der nationalen Versöhnung zu vertiefen. Zudem ist ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte sowie mit dem Präsidenten des UNO-Menschenrechtsrats, Botschafter Jürg Lauber, geplant. Im Zentrum steht hier die Förderung der Menschenrechte durch die multilaterale Zusammenarbeit im Rahmen der UNO.
Beitrag zur nationalen Versöhnung in Sri Lanka
Die Studienreise findet zu einem wichtigen Zeitpunkt für Sri Lanka statt: Das Land hat 2024 eine neue Regierung gewählt, die ein ambitioniertes Programm für Reformen, nationale Einheit und den Kampf gegen die Korruption verfolgt. Mit dem Austausch stärkt die Schweiz ihren langjährigen Beitrag zum Dialog und zur Versöhnung in Sri Lanka – einem Land, dessen Gesellschaft bis heute durch ethnische, religiöse und politische Spannungen geprägt ist.
Das EDA unterstützt seit über zwei Jahrzehnten die Bemühungen Sri Lankas um Frieden, Dezentralisierung und gute Regierungsführung. Neben der AFM waren auch die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie das Staatssekretariat für Migration (SEM) mit Projekten, Partnerschaften und Abkommen in den Bereichen humanitäre Hilfe, Wiederaufbau, Migration und Asyl aktiv. Heute lebt in der Schweiz eine gut integrierte Diaspora von über 60’000 Menschen aus Sri Lanka, die eine wichtige Brückenfunktion für die bilateralen Beziehungen übernimmt.
Umsetzung der neuen Leitlinien Demokratie des EDA
Der Aufenthalt der Delegation aus Sri Lanka steht im Einklang mit den Zielsetzungen der Leitlinien Demokratie, die das EDA am 7. Mai 2025 veröffentlicht hat. Gemäss den Leitlinien, welche von der Aussenpolitischen Strategie des Bundesrats 2024-2027 abgeleitet sind, sollen durch Dialog mit interessierten Staaten konkrete Massnahmen zur Stärkung demokratischer Prozesse und Institutionen umgesetzt werden.
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Kommunikation EDA
Bundeshaus West
3003 Bern
+41 58 460 55 55
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--- ENDE Pressemitteilung Austausch zu Föderalismus, Demokratie und Versöhnung: Parlamentsdelegation aus Sri Lanka zu Besuch in der Schweiz ---
Über Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.
Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.
Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.
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