Pressemitteilung
Appenzell Innerrhoden befürwortet EU-Abkommen
05.11.2025, Die Standeskommission hat sich an mehreren Sitzungen vertieft mit der Vernehmlassung zum Paket «Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen Schweiz–EU» befasst. Sie unterstützt grundsätzlich das Abkommen und brachte ihre Anliegen über die konsolidierte Stellungnahme der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) beim Bund ein. Sie verbindet ihre Zustimmung mit klaren Erwartungen an den Bund und mit der Forderung, dass Volk und Stände über das Abkommen entscheiden sollen.
Die Standeskommission hat sich an mehreren Sitzungen vertieft mit der Vernehmlassung zum Paket «Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen Schweiz–EU» befasst. Sie unterstützt grundsätzlich das Abkommen und brachte ihre Anliegen über die konsolidierte Stellungnahme der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) beim Bund ein. Sie verbindet ihre Zustimmung mit klaren Erwartungen an den Bund und mit der Forderung, dass Volk und Stände über das Abkommen entscheiden sollen.
Die Standeskommission anerkennt die zentrale Bedeutung stabiler Beziehungen zur Europäischen Union für die wirtschaftliche Entwicklung und Versorgungssicherheit der Schweiz und insbesondere für Appenzell I.Rh. Der bilaterale Weg gewährleistet verlässlichen Marktzugang und planbare Rahmenbedingungen für die Unternehmen. Die Bedeutung dieser volkswirtschaftlichen Vorteile hat gerade aufgrund der Verhängung der US-Zölle auch für Innerrhoder Unternehmen zugenommen. Die Anpassungen des Freizügigkeitsabkommens (FZA) sowie die vorgesehenen Massnahmen zum Lohnschutz werden begrüsst. Stabile und verlässliche Beziehungen zur EU sind eine Grundlage für den Wohlstand von Innerrhoden und schaffen Sicherheit für Wirtschaft und Beschäftigte, hält die Standeskommission fest.
Regionale Verflechtungen als Standortfaktor
Appenzell I.Rh. pflegt enge wirtschaftliche und gesellschaftliche Beziehungen mit den Nachbarregionen Baden-Württemberg und Vorarlberg. Diese Zusammenarbeit stärkt Handel, Tourismus und Arbeitsplätze. Die Innerrhoder Wirtschaft lebt von offenen Grenzen und einem funktionierenden Austausch mit den Nachbarn.
Wahrung der föderalen Strukturen
Die Standeskommission hält fest, dass die vorgesehenen Regelungen die verfassungsmässigen Kompetenzen von Kantonen, Parlament, Bundesrat und Volk wahren. Sie erwartet, dass der Bund bei der Umsetzung der Abkommen die Mitwirkung der Kantone sicherstellt und die direkte Demokratie sowie die föderalen Zuständigkeiten respektiert.
Obligatorisches Referendum gefordert
Aufgrund der staatspolitischen Tragweite des Abkommen spricht sich die Standeskommission dafür aus, die Verträge dem obligatorischen Staatsvertragsreferendum zu unterstellen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Schweiz und die Stände sollen über die Unterzeichnung des EU-Abkommens abstimmen können, da grundlegende institutionelle Fragen betroffen sind.
Medienkontakt:
Kantonale Verwaltung
Appenzell Innerrhoden
Ratskanzlei
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9050 Appenzell
+41 71 788 93 11
kommunikation@ai.ch
--- ENDE Pressemitteilung Appenzell Innerrhoden befürwortet EU-Abkommen ---
Über Kanton Appenzell Innerrhoden
Die ersten menschlichen Funde im Appenzellerland gehen auf die wärmere Zwischeneiszeit, d. h. auf die Jahre 40'000 bis 30'000 v. Chr. zurück. Bei Grabungen in dem in der Südostwand des Ebenalpstocks gelegenen Wildkirchli wurden nicht nur Bärenknochen gefunden, sondern auch bearbeitete Steine aus dem Weissbach-Schwende-Tal, welche Menschen zu jener Stelle hinaufgetragen haben müssen.
Die ältesten menschlichen Werkzeugfunde gehen auf die Bronzezeit zurück. Im Gebiet von Appenzell sind dies zwei Bronzebeile, die in den Forren zwischen Appenzell und Weissbad gefunden wurden und in die Zeit von etwa 1200 bis 1100 v. Chr. zu datieren sind. Da auch das St. Galler Rheintal bronzezeitliche Funde aufweist ist es möglich, dass diese Beile aus dem Rheintal kommen.
Gleichwohl lässt sich aus den zufälligen und spärlichen Funden nicht auf eine urzeitliche Siedlung im Appenzellerland schliessen. Vielmehr ist anzunehmen, dass Appenzell von den Wanderungen der Urzeit kaum berührt wurde. Es handelte sich somit um ein eigentliches Niemandsland zwischen den keltischen und rätisch- illyrischen Völkern.
Auch die Erschliessung des schweizerischen Mittellandes durch die Römer erfasste das Appenzellerland kaum, denn die wichtigsten Römerstrassen umgingen den Alpstein. Hingegen dürften in spätrömischer Zeit verschiedene Alpen von zu den Rätiern gehörenden Rheintalern bestossen worden sein.
Träumen Sie von spiegelblanken Seen und schwindelerregenden Felsen, von schmucken Dörfern und freundlichen Menschen? "Sönd herzlich willkomm" im Appenzellerland. Das Wander-Eldorado Appenzellerland beginnt in der sanften Hügellandschaft beim Bodensee und führt über grüne Wiesen bis zum voralpigen Säntisgebirge. Auch Wellness und Gesundheit sind bei uns keine Modewörter.
Quellen:
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